Rückschau auf ausgewählte Veranstaltungen 2013 |
![]() Remise, Marktstr. 1-3 in Wernigerode In Sachsen gewachsen - Ein Lene Voigt Portrait Musikalisch-literarisches Programm mit Ina Friebe vom Ensemble Theatrum Schloss Hohenerxleben
"Winter adé“ steht als Symbol für eine Zeit in der DDR, die geprägt war von dem Wunsch nach Veränderung. Die Regisseurin Helke Misselwitz begibt sich auf eine Eisenbahnreise quer durch das Land: ausgehend von ihrer im Süden gelegenen Geburtsstadt Zwickau bis in den Norden an das Meer, einem Ort der Sehnsucht. In verabredeten und zufälligen Begegnungen spricht sie mit Frauen verschiedener Generationen und unterschiedlicher sozialer Prägung über ihr Leben, ihre Hoffnungen und Sorgen.
![]() ![]() Die 9-Kräuter-Suppe – eine vitalisierende Köstlichkeit für die ganze Familie Gemeinsame Zubereitung der Suppe mit Irmtraut Blume ![]() Aus folgenden Kräutern kann ausgewählt werden: ![]() Ein Blick in historische Akten. Hexenverfolgungen in Wernigerode Veranstaltung mit Dr. Jörg Brückner; Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt in Wernigerode Auch in Wernigerode wurden in der frühen Neuzeit Frauen und auch Männer als Hexen angeklagt, wenngleich unsere Stadt kein Zentrum der Hexenverfolgung war. 59 Fälle sind bisher für Wernigerode nachgewiesen. Aber wer waren die Angeklagten? Welche Anklagepunkte wurden verhandelt? Und wie sind die Prozesse verlaufen? Dr. Jörg Brückner beschäftigt sich seit Jahren mit den „Hexen-Akten“, die im Landeshauptarchiv in der Wernigeröder Orangerie lagern. Das Material ist mehr oder weniger umfangreich und nicht immer vollständig. Dennoch lässt der aktuelle Forschungsstand ein aussagekräftiges Bild von den Hexenverfolgungen in Wernigerode zu. ![]() Todesursache Angina Fahrt nach Bernburg und Besuch der Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“
Im Jahr 1940 wurde ein Teil der psychiatrischen Anstalt in Bernburg geräumt und zu einer der sechs Einrichtungen im Deutschen Reich umgebaut, in denen kranke, behinderte und fürsorgebedürftige Menschen durch Gas ermordet wurden. Bis August 1941 wurden in den Euthanasie"-Anstalten Grafeneck, Brandenburg, Hartheim, Pirna, Hardamar und Bernburg insgesamt rund 70.000 Menschen getötet. Sie starben, weil sie nach den Kriterien der nationalsozialistischen Gesundheits- und Rassenpolitik keine Existenzberechtigung hatten. Ihre Betreuung galt als Verschwendung von Mitteln im sozialen Bereich, ideologisch passte ihre fehlende oder eingeschränkte Leistungsfähigkeit nicht zum Bild des „arischen Herrenmenschen“. Die Bezeichnung der Morde als „Euthanasie“ entstellte die hippokratische Medizin, die unter diesem Begriff ein gutes, leichtes Sterben im Sinne von Schmerzlinderung und Zuspruch zusammenfasste, und rechtfertigte einen Massenmord als Erlösung.
Die Gedenkstätte für die Opfer der NS-„Euthanasie“ wurde 1989 neu eröffnet. Mittelpunkt stehen heute die baulichen Reste der Vernichtungsanlage, ergänzt durch eine Ausstellung über nationalsozialistische Zwangssterilisation, „Euthanasie“ und „Sonderbehandlung 14 f 13“ in Bernburg.
Die Veranstaltung war eine Kooperation mit der Stadtjugendpflege Wernigerode. ![]() TAG DER OFFENEN TÜR Am „Tag der offenen Tür“ möchten wir mit allen Interessierten über die Arbeit des Frauenzentrums ins Gespräch kommen. Dabei wollen wir auch über gelungene Projekte im vergangenen Jahr berichten und unser aktuelles Programm vorstellen. Zugleich laden wir alle Neugierigen zu den Veranstaltungen von Jutta Dick und Katja Mann ein, die sicherlich Höhepunkte in unserer Jahresplanung sind, doch auch einen lebendigen Eindruck vom Lernen und vom Miteinander im Frauenzentrum geben. ![]() Vortrag von Jutta Dick, Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt In direkter Nachbarschaft des berühmten New Yorker Apollo-Theaters kreuzen sich der Frederick-Douglass – und der Dr.-Martin-Luther-King-Boulevard. Die Namensgebung erinnert an zwei bedeutende und berühmte Kämpfer für die Befreiung der Sklaven im 19. bzw. Gleichstellung der Afroamerikaner im 20. Jahrhundert. Verborgen bleibt dabei, dass Frederick Douglass in seinem Kampf begleitet und gefördert wurde durch eine deutsch-jüdische Journalistin: Ottilie Assing aus Hamburg.
Ottilie Assing gehörte zur Bewegung des Jungen Deutschlands und war u. a. eng befreundet mit dem Schriftsteller Karl Gutzkow. Die politischen Verhältnisse in ihrem Heimatland, aber auch Probleme im privaten Umfeld, bewogen sie, nach Amerika auszuwandern. Dort ließ sie sich im Umfeld der deutschen Emigranten nieder, die als Akteure der 48er Revolution nach deren Scheitern fliehen mussten. Schon in Deutschland hatte Ottilie Assing als Journalistin publiziert, und in Amerika wurde sie Korrespondentin für mehrere deutsche Blätter. In unzähligen Artikeln schilderte sie ihre Eindrücke von der neuen Welt. Die Berichterstattung über die Sklavenbefreiungsbewegung stand dabei im Mittelpunkt. ![]() Vortrag von Katja Mann, Gesundheitswirtin in Magedeburg Der Herzinfarkt ist keine Männerkrankheit. Frauen erkranken nicht minder häufig daran. Aber Frauenherzen schlagen anders, und mit zunehmendem Alter werden die geschlechtsspezifischen Unterschiede der Herzarbeit noch deutlicher. Der Vortrag behandelt folgende Fragen: Welche besonderen Risikofaktoren gibt es bei Frauen? Welche Möglichkeiten zur Prävention sollten sie nutzen? Und auf welche spezifischen Symptome sollten sie achten? ![]() Ratswaage im Rathaus Wernigerode Frauentagsempfang Wir freuen uns darüber, in diesem Jahr Frau Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, auf unserem Empfang begrüßen zu dürfen. Sie wird die Veranstaltung eröffnen. Der Abend bietet so eine gute Gelegenheit, mit der Ministerin, aber auch mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wernigerode und des Landkreises Harz sowie den Mitarbeiterinnen des Frauenzentrums über die frauenpolitische Arbeit im Land, in der Stadt und in der Region ins Gespräch zu kommen. ![]() ![]() Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Ausübung einer geringfügigen Beschäftigung Informationsveranstaltung mit Carola Herrmann, Juristin der DGB Rechtsschutz GmbH Halberstadt Seit Jahren steigt in Deutschland die Zahl der Minijobs. Und vorwiegend sind es Frauen, die in unterschiedlichem Umfang einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Aber wie sieht eigentlich die arbeitsrechtliche Seite dieser Beschäftigungsverhältnisse aus? Gilt der Tarif? Habe ich Anspruch auf bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Und was ist, wenn mein Kind mal krank ist? Kann ich auf einem schriftlichen Arbeitsvertrag bestehen und welche Pflichten ergeben sich für mich daraus? Diese und andere Fragen wurden von der Referentin in ihrem Vortrag behandelt. Daneben gab die Veranstaltung aber auch genügend Raum für Fragen und Problemschilderungen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem DGB Region Altmark-Börde-Harz. ![]() Kinonachmittag Eine andere Liga Spielfilm von Buket Alakus mit Karoline Herfurth, Thierry van Werveke und Ken Duken (Deutschland 2005) ![]()
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