Termine Vorschau 2025 |
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Ob Sie nach einer Familienpause wieder in den Job einsteigen möchten, über einen Berufswechsel nachdenken oder sich mit einer Weiterbildung neue Türen öffnen wollen – das Team #dieweiterbringer der Bundesagentur für Arbeit unterstützt Sie auf Ihrem Weg. Finden Sie heraus, welche beruflichen Möglichkeiten zu Ihnen passen. Entdecken Sie Weiterbildungen, die Sie voranbringen. Erhalten Sie Tipps und Unterstützung bei der Stellensuche und Ihren Bewerbungsunterlagen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre beruflichen Pläne in einem vertrauensvollen Rahmen mit zu besprechen. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich. Frauen, die eine Beratung zu einer anderen Zeit wünschen, sind wir gern bei einer Terminvereinbarung behilflich. .
Frau Schröter spricht über den Roman „Das böse Mädchen“ von Mario Vargas Llosa. .
In der heutigen Runde stellt sich der Verein MENTOR – die Leselernhelfer Wernigerode e.V. vor.
Frau Friedrich spricht über den Schriftsteller Stefan Heym.
Finanziell abgesichert zu sein, ist für alle Menschen wichtig. Frauen verdienen durchschnittlich in ihrem Leben nur rund die Hälfte des Einkommens von Männern und kümmern sich häufiger um die unbezahlte Fürsorgearbeit. Dadurch haben sie oft geringere Rentenansprüche und können auch während des Berufslebens weniger vorsorgen. Für Frauen heißt das: selbst aktiv werden, je früher, desto besser. In der Veranstaltung erfahren Frauen, wie sie ihre Finanzen solide, stark und krisensicher aufstellen. Inhaltliche Schwerpunkte des Aufbauvortrages sind dabei: - der finanzielle Blick in die Zukunft - Finanzentscheidungen planen und umsetzen - Sparen und anlegen für jetzt und später - Kreditentscheidungen bewusst treffen - Finanzielle Engpässe meistern - Schulden aktiv angehen Bitte anmelden! .
Am 24. Oktober 1975 kam es in Island zu einem geschichtsträchtigen Ereignis, dem Streik der Frauen gegen Ungleichbehandlung: 90 Prozent aller Frauen gingen auf die Straßen und weigerten sich, an diesem Tag zu arbeiten oder sich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern. Durch ihren Streik gelang es ihnen, einen Tag lang ein ganzes Land lahmzulegen und dafür zu sorgen, dass Island als "bester Ort der Welt, um eine Frau zu sein" bekannt wurde.
50 Jahre nach diesem grandiosen Erfolg lässt die US-amerikanische Filmemacherin Pamela Hogan diesen Frauenstreik Revue passieren. Dafür konnte sie zahlreiche Protagonistinnen von damals gewinnen, die sich mit viel Humor und großer Leidenschaft an die Aktion erinnern. Die Produzentin des Films, Hrafnhildur Gunnarsdóttir, war mit ihrer Mutter seinerseits selbst mit dabei. Heute sind die Frauen zwar 50 Jahre älter, aber immer noch temperamentvoller als manche Jüngeren, und sie verfügen über ein so positives Flair, dass der Film von innen zu strahlen scheint. Zu Gast sind an diesem Abend Sarah Schulze, Landesbeauftragte für Frauen- und Gleichstellungspolitik, Ariane Hofmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wernigerode und Andrea Borchert, Leiterin des Frauenzentrums Wernigerode. In einer eröffnenden Diskussionsrunde möchten wir mit Ihnen über die aktuelle Situation von Frauen in Sachsen-Anhalt ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und beinhaltet ein Getränk nach Wahl. Bitte anmelden!
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Frau Holdt-Wehmann spricht über Alina Bronskys Roman " Baba Dunjas letzte Liebe". .
In der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr öffnen wir das Frauenzentrum für einen Bücher-, Spielzeug- und Kleiderflohmarkt.
Mitten im Leben stehend, Familie haben, im Beruf eingespannt sein, in der Freizeit aktiv…und plötzlich die Herausforderung Krebs. In der Selbsthilfegruppe bist du nicht allein. Wir stehen allen mit Rat und Tat zur Seite und sind ein Treffpunkt, bei dem auch die Freude am Leben nicht zu kurz kommt.
Themen dieser Veranstaltung: Informationen und Anmeldung bei Birgit Hübner, telefonisch unter 03943 606763 oder per Mail unter info@totaloperation.com
Frau Blume stellt den Roman „Stars“ von Katja Kullmann vor. . Das Schloß Wernigerode ist ein „FrauenOrt“. Am 15. Juni 2000, also vor fast genau 25 Jahren, wurde der FrauenOrt in Erinnerung an die Gräfin (und spätere Fürstin) Anna zu Stolberg-Wernigerode auf dem Familiensitz Schloß Wernigerode hoch über der „bunten Stadt im Harz“ eingeweiht. Im Rahmen des Landesprojektes „FrauenOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt“ wird dort mit einer Tafel an Gräfin Anna, später Fürstin Anna, und ihr besonderes soziales Engagement erinnert. Zu ihrer Zeit war Anna aber auch bekannt für ihren Salon, einem Treff geselligen Austausches. In dieser Tradition und anlässlich des Jubiläums des FrauenOrtes laden das Schloß Wernigerode, die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und des Landkreises und das Frauenzentrum zu einer sommerlichen Soiree im Schlossinnenhof ein. Nach einer kleinen Führung, die eng mit Anna verbundene Orte im Schloss vorstellt, finden sich die Besucherinnen im historischen Schlossinnenhof ein. Hier trägt die Berliner Schauspielerin Nicole Haase einen Text vor, der einen Rückschluss auf Annas Lebenswelt zulässt. In diesem Jahr ist es ein Text aus Theodor Fontanes Roman „Mathilde Möhring“, der sich mit Themen wie Emanzipation, Karriere, und den gesellschaftlichen Zwängen im bürgerlichen Zeitalter auseinandersetzt. Vielleicht entspinnt sich im Anschluss daran ein anregendes Gespräch - ganz im Sinne der Salonkultur. Bitte anmelden! Karten zum Preis von 15,-€ nur im Frauenzentrum erhältlich. .
Zu dieser Veranstaltung sind alle Frauen eingeladen, die keine Karte für die Veranstaltung „Sommerliche Soiree mit Gräfin Anna“ erwerben konnten. Die Schauspielerin Nicole Haase liest im Frauenzentrum nochmals den Text, der tags zuvor auf Schloß Wernigerode vorgetragen wurde. .
Das Leben findet in der Gegenwart statt, mit der Rückschau in die Vergangenheit und den Blick in die Zukunft. Die Vergangenheit und die Gegenwart haben einen gemeinsamen Ort: die Erinnerung. Unsere Erinnerungen und Erlebnisse machen uns aus. Durch alles, was wir erlebt, erfahren und gelernt haben, sind wir zu den Frauen geworden, die wir heute sind. . . . RÜCKSCHAU
Im Jahr 1905 wurden in einer heute fast vergessenen Doppelausstellung in der Pariser Galerie von Eugène Blot erstmals die Werke der französischen Bildhauerin Camille Claudel und des jungen deutschen Bildhauers Bernhard Hoetger ausgestellt.120 Jahre später sind Claudels hinreißende Meisterwerke wie L’Implorante oder La Valse nun endlich wieder mit dem faszinierenden und wenig bekannten Frühwerk Hoetgers vereint. Die Sonderausstellung im Paula Modersohn-Becker-Museum blickt auf die zentralen Schaffensphasen dieser Künstlerpersönlichkeiten: Zunächst orientierten sie sich an ihrem Vorbild Auguste Rodin, arbeiteten sich an dessen impressionistischer Formensprache und beherrschenden Stellung in Künstlerkreisen ab, um sich im nächsten Schritt von ihm zu emanzipieren. Auf diese Weise entwickelten sowohl die französische Bildhauerin als auch der zehn Jahre jüngere Deutsche im Brennglas der Moderne eine künstlerische Vitalität mit internationaler Strahlkraft, die bis heute nachwirkt. Der Blick auf Camille Claudels Werk wurde lange von der Faszination für ihre Lebensgeschichte überlagert und große Teile Hoetgers Schaffens sind heute wenig bekannt. Anhand ihrer Karrieren veranschaulicht die Sonderausstellung, welch schwankenden Konjunkturen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Urteilskräften ihre Werke damals unterworfen waren und heute noch sind. Mit »Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin« zeigt das Paula Modersohn-Becker Museum die umfangreichste Präsentation der Werke von Camille Claudel in Deutschland seit fast zwanzig Jahren.
Aus der Ankündigung: Eine Frau. Sie wartet. Auf ihren Mann? Darauf, dass es endlich los geht oder auf den perfekten Moment? Dabei hat Mathilda längst genug vom Warten und davon, die ihr wichtigen Dinge immer weiter zu verschieben. Ihr reicht es! Sie ergreift die Gelegenheit, sich in verschiedene Situationen und Rollen hinein zu spielen. Sie hofft, bangt, wütet, träumt, sie singt, tanzt, flucht und jauchzt und erkundet dabei, was „unverschämt weiblich“ für sie bedeutet. Nach und nach zeigt sie sich in all ihren Farben und nimmt kein Blatt mehr vor den Mund. Eine Frau, die die Zeit des Wartens nutzt, statt auf ihr Smartphone, auf ihr Leben zu schauen – zwischen gängigen Schönheitsidealen und ergrauenden Haaren, zwischen Konsum und ökologischen Katastrophen, Freiheit und Pflichterfüllung, Selbstverwirklichung, gesellschaftlichem Engagement und einer großen Sehnsucht. Schließlich wird das Leben als Frau mit den Jahren auch nicht einfacher – oder eben doch? Witzig – frech – charmant. Macht Männern Lust auf unverschämte Weiber und Frauen, ein ebensolches zu sein.
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Die Malerin Grethe Jürgens (1899-1981) zählt zu den wichtigen Vertreterinnen der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre. Bekannt wurde sie mit charakterstarken Porträts und Stadtlandschaften. In sachlichen, distanzierten Darstellungen von Arbeitern und Randgruppen entwickelte sie ihre typische Bildsprache - geprägt von nüchternem Realismus und einem kühlen, emotionslosen Blick auf ihre Motive. Dabei sind die Bilder frei von Anklage und Verurteilung, zeigen jedoch soziale Spannungen und die Herausforderungen des Lebens am Rand der Gesellschaft. Die Ausstellung im Sprengel Museum präsentiert rund 150 Werke von Grethe Jürgens. Darunter auch „Unkrautmalerei“ aus der Zeit des Nationalsozialismus“, „Trümmerbilder“ aus der unmittelbaren Nachkriegszeit sowie Beispiele von abstrakter Kunst aus den 1950er Jahren. .
Liana Millu (1914-2005) war während des zweiten Weltkriegs im italienischen Widerstand aktiv. 1944 wurde sie in Venedig bei einer Razzia festgenommen, als Jüdin erkannt und nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nach der Befreiung kehrte sie nach Italien zurück und arbeitete als Grundschullehrerin und Journalistin. Der Band „Der Rauch über Birkenau“ vereinigt sechs Erzählungen, in deren Mittelpunkt jeweils eine Frau steht: Da ist Maria, die wider alle Vernunft ihre Schwangerschaft austragen will, so überzeugt ist sie, dass der Krieg noch vor Weihnachten vorbei sein wird. Da sind Bruna, die ihren Sohn im benachbarten Quarantänelager entdeckt, und die Russin Zina, die ihr Leben aufs Spiel setzt, indem sie Iwan zur Flucht verhilft. Sie kennt ihn nicht, doch er ähnelt ihrem Mann, Grigori, den die Nazis ermordet haben. Liana Millu hat ihre Erzählungen im Jahre 1947 aus der unmittelbaren Erfahrung heraus geschrieben. „Der Rauch über Birkenau“ wurde seitdem in zahlreiche Sprachen übersetzt und gilt als eines der eindrucksvollsten Zeugnisse aus dem Frauenlager Auschwitz-Birkenau. .
Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–1669) ist einer der einflussreichsten und bedeutendsten Maler des 17. Jahrhunderts. Seine Werkstatt zog trotz eines hohen Lehrgeldes seit den 1620er Jahren weit über 40 Schüler aus Holland und über die Landesgrenzen hinaus an. Die Ausstellung fragt nach den Gründen für die Attraktivität von Rembrandts Werkstatt, zu denen sein Erfolg, aber auch die Qualität und die Inhalte seines Unterrichts zählen. Wie kaum ein anderer Maler des Barock hat Rembrandt die Wirkung seiner Bilder auf die Betrachtenden durch emotional berührende Darstellungen gesteigert. Die Farbe, die Beleuchtung, der Pinselauftrag, die Komposition – viele Details zielen hierauf ab. Die Schüler lernten von Rembrandt die Kunst der emotionalen Inszenierung. In der Ausstellung werden Werke Rembrandts und seiner Schüler nebeneinander präsentiert. Bereits für die Zeitgenossen war es mitunter schwer, die Werke des Meisters von denen der Schüler zu unterscheiden. In der Ausstellung finden sich Werke, die eine spannende Zuschreibungsgeschichte haben oder bis heute Fragen nach der Autorschaft aufwerfen. .
VULVA reloaded ist eine Kulturgeschichte rund um den weiblichen Schoßraum, ein starkes Stück für Frauen wie Männer – humorvoll, berührend und informativ. Es wird über sie gesprochen, geschrieben, gemunkelt und geschwiegen. .
Max Klinger (1857–1920), der berühmte Leipziger Grafiker, Maler und Bildhauer, erwarb 1903 einen Weinberg mit zwei Weinberghäusern in Großjena. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Schriftstellerin Elsa Asenijeff, verbrachte er viele glückliche Tage auf seinem Weinberg. In den Jahren zwischen 1903 und 1920 entstanden hier zahlreiche Radierungen und eine große Anzahl an Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern. Die Dauerausstellung des Klinger-Hauses gibt einen umfassenden Einblick in das Leben und Schaffen des Künstlers.
Von Naumburg brachen wir auf zu einer Wanderung entlang von Saale und Unstrut,.vorbei an idyllisch gelegenen Weinbergen hinauf zum einstigen Domizil Max Klingers`. .
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Ländlichen Erwachsenenbildung in Sachsen-Anhalt e.V. zeigten wir den Film „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen" im Kino Volkslichtspiele Wernigerode. Der Film von Torsten Körner erzählt die Lebensgeschichten ostdeutscher Frauen aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen der ehemaligen DDR. Mit über 15 eindrucksvollen Zeitzeuginnen und zahlreichen Archiv-aufnahmen gibt dieser Film einen tiefgehenden Einblick in die Lebensrealitäten der Frauen in der DDR und erzählt ein wichtiges Kapitel deutsch-deutscher Geschichte. Im Anschluss an den Film bestand die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich generationenübergreifend zu eigenen Erfahrungen auszutauschen. Als Gesprächspartnerinnen standen Susan Sziborra-Seidlitz (MdL, Bündnis90/Die Grünen) und Marie Schwarz (Bildungsreferentin der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt) zur Verfügung.
Am 20. Januar 1942 kamen in einer Villa am Wannsee in Berlin 15 hochrangige Vertreter der nationalsozialistischen Reichsregierung und der SS zusammen, um den begonnenen Völkermord an den Juden im Detail zu organisieren. Die Konferenz dauerte 90 Minuten. Wir erlebten eine Führung durch die heutige Gedenkstätte, die in einer Ausstellung die Bedeutung der Konferenz und der beteiligten Ämter und Personen für die Organisation und Ausführung des Holocaust thematisiert. Im Anschluss daran besuchten wir die benachbarte Villa des Malers Max Liebermann (1847 – 1935), in der sich Diskriminierung und Verfolgung am konkreten Beispiel einer jüdischen Familie nachverfolgen lässt. Darüber hinaus ist das Liebermannsche Areal ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument. Hier verwirklichte der Maler neue gartenarchitektonische Vorstellungen und hier entdeckte er entscheidende Motive für sein Spätwerk.
Das Landesmuseum Hannover verwahrt derzeit 39 Gemälde von Paula Modersohn-Becker – weltweit ist das die größte Sammlung außerhalb Bremens. Sie umfasst Werke aus dem gesamten Schaffensprozess der Künstlerin: Von Landschaftsbildern über Stillleben und Darstellungen von Frauen und Kindern – eine besondere Spezialität Modersohn-Beckers – ist alles vertreten. . .
Der „Ring der Erinnerung“ ist ein Naturdenkmal. Für dieses hat der Landschaftskünstler Hermann Prigann 1993 einen kreisförmigen Wall aus aufgeschichteten Totholzstämmen erschaffen. Der Ring hat einen Durchmesser von 70 Metern; die frühere deutsch-deutsche Grenze führt mitten hindurch. Im Inneren des Kreises ragen fünf Säulen des alten Grenzzaunes mahnend aus dem Boden hervor. Über die Jahre fällt das Totholz zusammen und verrottet. Doch gleichzeitig entsteht neues Leben: Aus dem scheinbar toten Material sprießen neue Triebe hervor und erfüllen den Ring mit frischem Grün. Vergangenheit und Zukunft, Werden und Vergehen – ein Kreislauf, der auch symbolisiert, wie unerbittlich und gleichzeitig vergänglich Grenzen sind.
„Für Mensch und Umwelt″ ist der Leitspruch des Umweltbundesamtes – kurz UBA genannt. Die zentrale Umweltbehörde Deutschlands kümmert sich darum, dass es in Deutschland eine gesunde Umwelt gibt, in der Menschen so weit wie möglich vor schädlichen Umwelteinwirkungen, wie Schadstoffen in Luft oder Wasser, geschützt leben können. Die Palette ist breit - von der Abfallvermeidung über den "Klimaschutz" bis zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Vor Ort informierten wir uns über die Aufgaben und Arbeitsweise des Umweltbundesamtes, teilten unsere Fragen und sprachen über aktuelle Umweltthemen. .
Sie müssen keine 17 Jahre alt sein und freitags auf der Straße sitzen, um etwas gegen den Klimawandel zu tun! Wir alle können etwas zur Rettung des Planeten beitragen. Manchmal reicht es schon, ins Kabarett zu gehen und Anny Hartmann zuzuhören. Die studierte Diplom-Volkswirtin besitzt nämlich das Handwerkszeug, um wirtschaftliche und politische Zusammenhänge erstens analysieren und zweitens amüsant, bissig und leicht nachvollziehbar vermitteln zu können. . .
Gräfin Anna ist Bauarbeiten am Schloss gewohnt. Leider gehen damit gewisse Unpässlichkeiten einher. So war es dieses Jahr nicht möglich, die gewohnte Einladung zum Teesalon im November auszusprechen. Damit die Geselligkeit und der Austausch der vergangenen Jahre erhalten bleibt, wurde jedoch eine Alternative für alle interessierten Frauen angeboten: Damit bleibt der „FrauenOrt“ Schloß Wernigerode – einer von über 40 FrauenOrten in Sachsen-Anhalt – weiterhin lebendig. .
Der Berliner Historiker Dr. Hermann Simon und die Schauspielerin Nicole Haase stellten das Buch „Untergetaucht. Eine junge jüdische Frau überlebt in Berlin 1940 – 1945“ von Marie Jalowicz Simon vor. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahm Barbara Toppel, Solo-Flötistin im Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode. Marie Jalowicz Simon wurde 1922 in Berlin geboren und wuchs in einem bürgerlichen jüdischen Elternhaus auf. Die Mutter starb 1938, der Vater drei Jahre später. Fortan erlebte Marie die Zwangsmaßnahmen und den alltäglichen Terror der Nazis gegenüber den Juden völlig auf sich selbst gestellt. 1942, als jüdische Menschen in ihrem Umfeld systematisch deportiert wurden, glückte es ihr, in der Stadt unterzutauchen. Mit falschen Papieren und immer neuen Verstecken gelang Marie das Überleben. Menschen halfen ihr aus unterschiedlichen Motiven, auch Zufälle spielten eine Rolle, und immer wieder rettete Marie die unglaubliche Gabe, Situationen im Nu richtig einschätzen. Marie Jalowicz Simon, die in der DDR Professorin für Philosophiegeschichte und Altphilologie an der Humboldt-Universität war, starb 1998. Erst kurz vor ihrem Tod hat sie ihrem Sohn Hermann Simon ihr Leben und ihren Überlebenskampf in Einzelheiten berichtet. Dabei entstanden Tonbandmitschnitte von insgesamt 77 Stunden Länge. Aus diesem Material erstellte Hermann Simon gemeinsam mit der Autorin Irene Stratenwerth das Buchmanuskript. „Untergetaucht. Eine junge jüdische Frau überlebt in Berlin 1940 – 1945“ ist ein einmaliges Dokument über die Zeit des Nationalsozialismus, „ohne Pathos und ohne Helden“ (Nadia Pantel, SZ). Uns Heutigen macht besonders ein Zitat daraus Mut: „Es lohnt, nicht im Takt mitzumarschieren. Es hat auch gelohnt, all die Ängste und Widrigkeiten auf mich zu nehmen. Denn das Leben ist schön.“ Die Veranstaltung bestand aus einem einführenden Vortrag von Dr. Hermann Simon (Historiker und Direktor der „Neuen Synagoge – Centrum Judaicum“ in Berlin von 1988 bis 2015) und einer szenischen Lesung von Passagen aus dem Bericht von Marie Jalowicz Simon durch Nicole Haase. Babara Toppel gestaltete die Übergänge mit ihrer persönlichen Musikauswahl. .
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November wurden am 18. und 19.11.2023 in der Sporthalle Kohlgarten in Wernigerode zwei WENDO Kurse für Frauen und Mädchen angeboten. WENDO stärkt das Selbstbewusstsein. Es werden Techniken gelernt, die helfen in bedrohlichen oder grenzüberschreitenden Situationen zu handeln. WENDO umfasst sowohl körperliche Abwehr- und Angriffstechniken als auch wirksame Methoden, sich mit Worten, Blicken oder Körperausdruck gegen unterschiedlichste Formen von Grenzüberschreitung zur Wehr zu setzen. In entspannter Atmosphäre konnten die neu erlernten Methoden und Techniken gleich ausprobiert werden. Dies alles geschah in geschützter und ungezwungener Umgebung.
In der Ausstellung werden neben Werk und Schaffen der Künstlerin, auch die Netzwerke und das künstlerische Umfeld vorgestellt. Auch das künstlerische Werk der Fotografin Eva Wagner-Zimmermann (1928–2015), einer engen Freundin und langjährigen Wegbegleiterin von Evelyn Richter, wird präsentiert. Ergänzt wird der Freundinnenkreis durch die in Berlin lebende Bildhauerin Christa Sammler (*1932). Die Ausstellung gliedert sich räumlich und inhaltlich in zwei Sektionen. In einem Ausstellungsteil werden in drei Räumen Werke der vier Freundinnen Ursula Arnold, Evelyn Richter, Christa Sammler und Eva Wagner-Zimmermann präsentiert. Ihre unterschiedlichen Lebenswege werden aufgearbeitet und kontextualisiert – auch, um sich der Frage zu nähern, wie Frauen ihrer Generation als Künstlerinnen tätig werden konnten. Ein zweiter Ausstellungsteil legt den Fokus auf Evelyn Richter als Fotobuchku?nstlerin. Ihr vollendetes Buch über Paul Dessau und das Sachbuch Entwicklungswunder Mensch werden in Form von Layouts, Probeabzügen und Porträtfotografien vorgestellt. Außerdem ist erstmals ein nicht realisiertes Buchprojekt zum Thema „Frauen in der DDR“ zu seen. .
Mit der „Aktion Lucia – Licht gegen Brustkrebs“ wird alljährlich bundesweit in vielen Städten der Brustkrebsmonat Oktober eingeleitet. Am 4. Oktober wurden auch in Wernigerode wieder Lichter auf dem Nicolaiplatz angezündet. Dieses Jahr waren es 51. Diese Anzahl steht stellvertretend für 51 Frauen, die täglich in Deutschland an Brustkrebs versterben. Die Aktion wurde unterstützt von OB Tobias Kascha, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wernigerode, der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V., dem Brustzentrum des Harzklinikums, der SHG Frauen nach Krebs und dem Frauenzentrum Wernigerode. Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V., sprach in seinem Grußwort davon, wie wichtig es sei, neben der guten medizinischen Versorgung, die Patientinnen ganzheitlich zu betrachten und betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung der psychoonkologischen Begleitung. Diese sei für Brustkrebspatientinnen im Landkreis Harz weiter ausgebaut worden. Wurden in den vergangenen Jahren 43, 48, bzw. 49 Lichter zur Aktion Lucia angezündet, ist die Zahl der täglich an Brustkrebs versterbenden Frauen inzwischen auf 51 gestiegen. Schwester Eva-Maria Schulze vom Brustzentrum des Harzklinikums führt dies vor allem darauf zurück, dass weniger Frauen die Möglichkeiten zur Früherkennung nutzen. Denn wie bei allen Krebserkrankungen steigen die Heilungschancen von Brustkrebs deutlich, wenn er in einem frühen Stadium erkannt wird. Sie appellierte daher an alle Frauen, die Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen.
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Energie aus erneuerbaren Quellen, wie Sonne und Wind, soll Energie aus fossilen Energieträgern, wie Kohle, und Kernenergie ablösen. Wir setzten uns mit den Klimazielen der Weltgemeinschaft und der Bundesrepublik Deutschland, dem eigenen Energieverbrauch und eventuellen Vorbehalten gegenüber erneuerbaren Energien sowie dem Spannungsverhältnis zwischen der Notwendigkeit des Ausbaus erneuerbarer Energien und dem Landschafts- und Naturschutz auseinander. Im Windpark fand eine Führung durch die Windkraftanlage inkl. Besichtigung der technischen Aggregate eines Windrades statt. .
Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin widmet sich der weltbekannten Grafikerin, Zeichnerin und Bildhauerin, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin lebte und arbeitete. Das Museum zeigt einen Überblick über das Schaffen der Künstlerin und stellt ihr Leben und ihre Werke in den historischen Kontext. Zahlreiche ihrer Arbeiten sind als Anklagen gegen soziale Missstände und Mahnungen gegen Krieg und Gewalt bis heute im Bildgedächtnis der Menschen verankert. Trotz des erklärten Ziels, mit ihren Grafiken eine breite Wirkung erzielen zu wollen, verstand sich Käthe Kollwitz zuallererst immer als Künstlerin. Selbstkritisch hinterfragte sie ihr Schaffen und verglich es mit zeitgenössischen Arbeiten von Kollegen, um in ihrem Tagebuch im Dezember 1922 über ihre Werke abschließend festzustellen: „Aber Kunst [ist es] doch.“ .
Das St. Annen Haus besteht seit 1488 und verzaubert durch eine ganz besondere Atmosphäre. Neben Resten einer romanischen Kemenate beherbergt das Stift auch eine mittelalterliche Küche in der Diele, sowie eine Kapelle, die von einer zwei Meter hohen Schranke abgeschlossen wird. Besonders erwähnenswert ist der Barockaltar des Goslarer Meisters Jobst Heinrich Lessen und die Margaretendecke, die auf 32 Feldern Darstellungen aus dem Leben der Heiligen zeigt. .
Schloß Wernigerode ist auch ein „FrauenOrt“. Im Rahmen des Landesprojektes „FrauenOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt“ wird dort mit einer Tafel an Gräfin Anna, später Fürstin Anna, und ihr besonderes soziales Engagement erinnert. Zu ihrer Zeit war Anna aber auch bekannt für ihren Salon, einem Treff geselligen Austausches. In dieser Tradition luden Schloß Wernigerode, die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und des Landkreises und das Frauenzentrum nunmehr zum sechsten Mal zu einem Salon nur für Frauen ein. Nach einer kleinen Führung, die eng mit Anna verbundene Orte im Schloß vorstellt, fanden sich die Besucherinnen in der historischen Halle ein. Hier trug die Berliner Schauspielerin Nicole Haase einen Text vor, der einen Rückschluss auf Annas Lebenswelt zulässt. In diesem Jahr war es die Erzählung „Wandlungen einer Äbtissin“ von Irene Forbes-Mosse (1864-1946) – eine Satire, die das Leben in einem altehrwürdigen adligen Damenstift aufspießt und von heiklen Ereignissen in einer Walpurgisnacht berichtet. Im Anschluss daran ergaben sich anregende Gespräche - ganz im Sinne der Salonkultur. .
Die Burger Schriftstellerin Brigitte Reimann (1933-1973) war eine bekannte Literatin der DDR und wurde nur 39 Jahre alt. Temperamentvoll, begeisterungsfähig, lebenshungrig, engagiert und besessen von der Idee einer humanistischen Gesellschaft wirkte sie als Schriftstellerin. Sie arbeitete für Verlage, Rundfunk und Fernsehen und bekam Orden und Preise. Ihr Hauptwerk, der Roman „Franziska Linkerhand“, blieb aufgrund ihrer Krebserkrankung unvollendet. 1974 wurde dieser Postum veröffentlicht. Bis heute hat ihr Werk nicht an Aktualität verloren. Es bewegt die Leserschaft und motiviert zu Mut und Zivilcourage, zur Auseinandersetzung mit politischen und philosophischen Fragen. .
Doris Ziegler zählt zu den großen Namen der Leipziger Schule – und trotzdem ist die Malerin bis heute nur einem kleineren Publikum bekannt geworden. Eines ihrer Hauptwerke ist das Gemälde „Ich bin Du“ aus dem Jahre 1988. In der Entstehungszeit galt dieses Gemälde als Provokation, weil es vermeintlich feministische Positionen aus dem Westen in den Kunstraum DDR transformierte. Hier zeigt sich die Künstlerin in androgyner Gestalt zugleich als Mann und Frau. Die Künstlerin stellte damit die vorherrschenden Geschlechterrollen in Frage; lange Zeit vor der Akzeptanz der heute aktuellen Debatten um Sexus, Gender und Diversität.
Der Internationale Frauentag wurde 1911 als Kampftag für die Rechte der Frau erstmalig begangen. Hauptforderung damals war das aktive und passive Wahlrecht von Frauen. Aber wie sieht die Situation von Frauen gegenwärtig aus? Welche Forderungen haben sie heute? Was muss passieren, damit die Gleichstellung der Geschlechter vorankommt, und wie können wir das durchsetzen? Über diese Fragen diskutierten wir bei unserer Frühstücksrunde mit vielen interessierten Frauen. Dabei bezogen wir uns auf die internationale Situation, auf die Situation in unserem Land und auch auf die konkreten Bedingungen für Frauen in unserer Stadt.
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