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Rückschau auf ausgewählte Veranstaltungen 2016
 



24.11.2016
Kinoabend
Festung
Deutscher Spielfilm von Kirsi Marie Liimatainen aus dem Jahr 2011 mit Ursina Lardi, Elisa Essig, Peter Lohmeyer und Karoline Herfurth

„Festung“ ist ein Film über Gewalt in der Familie, erzählt aus der Perspektive der Kinder. Johanna ist dreizehn und das erste Mal verliebt. In Christian, den Sohn ihres Sportlehrers. Es sollte die schönste Zeit ihres Lebens sein, doch ein Familiengeheimnis überschattet ihr Glück. Ihr gewalttätiger Vater kehrt wieder in das Familienhaus zurück. Eigentlich sollte alles anders, schöner werden. Doch trotz Therapie kann er seine Aggression gegen die Mutter nicht unterdrücken. Die Fassade, die viele Jahre nach außen gewahrt wurde, gerät mehr und mehr ins Wanken. Johanna sieht sich plötzlich zwischen allen Fronten. Zerrissen zwischen der Loyalität gegenüber ihrer Familie und ihrer Liebe zu Christian gerät sie immer mehr unter Druck und trifft eine folgenschwere Entscheidung.

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17.11..2016
Migräne - „nur“ starke Kopfschmerzen?
Veranstaltung mit Katja Mann, Gesundheitswirtin in Magdeburg

Bevor die Qual beginnt, essen Sie massenhaft Schokolade, lässt Ihre Konzentration nach und Sie fühlen sich müde oder sind stark reizbar? Dies können Vorboten für eine Migräneattacke sein. Migräne ist eine ernste neurologische Störung, die zu den am häufigsten auftretenden chronischen Erkrankungen in Deutschland zählt. Schätzungsweise 13 Millionen Menschen, leiden im Laufe ihres Lebens an Migräneattacken, nur jede(r) zweite Betroffene kennt die Ursache dieser Qualen.
Die Veranstaltung erläuterte die unterschiedlichen Formen von Migräne und erklärte, wann die sogenannten Trigger im Leben eines Migränegeplagten auftauchen und das Hirn außer Kontrolle gerät. Sie informierte zudem über die aktuellen Therapieformen und über die Selbsthilfeangebote in der Region und im Netz.
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10.11..2016
Gräfin Anna bittet zum Tee
Veranstaltung auf Schloß Wernigerode

Schloß Wernigerode ist auch ein „FrauenOrt“. Im Rahmen des Landesprojektes „FrauenOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt“ wird dort mit einer Tafel an Gräfin Anna, später Fürstin Anna, und ihr besonderes soziales Engagement erinnert. Zu ihrer Zeit war Anna aber auch bekannt für ihren Salon, einem Treff geselligen Austausches. In dieser Tradition luden Schloß Wernigerode, die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und des Landkreises und das Frauenzentrum zu einer neuen Veranstaltungsreihe nur für Frauen ein.

Nach einer kleinen Führung, die eng mit Anna verbundene Orte im Schloß vorstellte, fanden sich die Gäste in der historischen Halle ein. Hier las die Schauspielerin Nicole Haase Texte von Walther von Goethe, in denen er sich kritisch mit seinem adligen Umfeld auseinandersetzte. Im Anschluss daran enspannen sich bei Tee und Gebäck anregende Gespräche - ganz im Sinne der Salonkultur.
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28.09.2016
Villa Russo, Feldstr. 7A in 38855 Wernigerode

"Ich fand einen Ort..."

- Lieder, Musik und Poesie von Abschied und Ankunft, Freiheit und Begegnung
Musikalisch-literarisches Programm mit dem "Duo Parwaneh" aus Halle

Der iranische Musiker Vahid Shahidifar und die deutsche Liedermacherin Ina Friebe treten seit langem als "Duo Parwaneh" auf. Sie spielen Eigenkompositionen und ihre Lieblingssongs, gefühlvoll arrangiert für Gitarre und persische Santur. Im feinen Zusammenspiel von 2 Stimmen und 80 Saiten entsteht eine faszinierende Klangwelt zwischen Orient und Okzident. Lebendig und humorvoll erzählte Anekdoten und poetische Miniaturen aus beiden Kulturkreisen komplettieren ihr kurzweiliges Programm.
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21.09.2016
Russlanddeutsche Frauen in Deutschland
Veranstaltung mit Dr. Iris Tschoepe, Berlin

Wer sind die Russlanddeutschen heute? Wie sind ihre Befindlichkeiten nach 20 oder 30 Jahren Deutschland? Und wie ist es den Frauen ergangen? Es wird berücksichtigt, dass es sich bei den russlanddeutschen Frauen heute in Deutschland um eine durchaus heterogene Gruppe handelt. Allerdings gaben bei Befragungen nur 20 Prozent der Frauen an, dass sie mit ihrem Leben hier zufrieden sind, etwa 29 Prozent waren eher unzufrieden. Die Veranstaltung sollte helfen, Hintergründe der russlanddeutschen Migration nach Deutschland zu beleuchten und zum Verständnis der Befindlichkeiten russlanddeutscher Frauen hier und heute beizutragen.
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27.08.2016
Nonnenflucht und Kirchenbann
Fahrt nach Wittenberg und geführter Stadtrundgang

Auf unserer Tour durch die historische Altstadt begleiteten wir das ehrbar tugendsame und äußerst geschwätzige Waschweib Marie durch die mittelalterlichen Gassen der hochwohllöblichen Stadt zu Wittenberg, hörten in alter Mundart allerlei Geschichte und Geschichten aus dem Wittenberg des 16. Jahrhunderts und ließen uns von vergangenen Wirklichkeiten berichten

 

20.07.2016
Asylfeindliche Parolen erkennen, rassistischen Äußerungen begegnen
Veranstaltung mit Georg Schütz, Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e. V.

Vielen fällt es schwer, spontan auf diskriminierende, fremdenfeindliche oder rassistische Sprüche und Parolen eine treffende Antwort zu finden. Der Vortrag widmete sich der Frage, wie sich gesellschaftlich geteilte, rassistische Bilder im Denken und Sprechen des Einzelnen fortsetzen, wie sie sich erkennen lassen und welche Strategien der Erwiderung sich anbieten. Er wollte zugleich dazu ermuntern, sich für Menschenrechte, Toleranz und Integration sowie gegen Diskriminierung, Gewalt und Rassismus einzusetzen, zeigte aber auch die Grenzen verbalen Engagement.

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08.07.2016
Villa Russo, Feldstr. 7a in 38855 Wernigerode

Hilde-Domin-Abend

Hilde Domin (1909-2006) gilt als die bedeutendste deutsche Lyrikerin ihrer Generation. Ihre Gedichte wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt und mit internationalen Preisen geehrt. In der Veranstaltung las die Schauspielerin Vera Feldmann Gedichte von Hilde Domin, musikalisch begleitet wurde sie dabei von der Flötistin Barbara Toppel. Im Anschluss daran wurde der Film „Ich will dich – Begegnungen mit Hilde Domin“ gezeigt: Ein sehr persönlicher und direkter Film über Leben und Werk der in Köln geborenen Jüdin, die mit 42 Jahren im Exil zu schreiben begann. Für diese Dokumentation hat die junge Filmemacherin Anna Ditges Hilde Domin in den letzten zwei Jahren ihres langen und spannungsreichen Lebens mit der Kamera begleitet.
  © Leserechte sämtlicher Gedichte von Hilde Domin mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main.
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04.07.2016
Frauen kämpfen um ihr Recht
– In der DDR geschieden, durch den Einigungsvertrag diskriminiert

Eröffnung der Fotoausstellung für den Verein der in der DDR geschiedenen Frauen e.V.

Die Ausstellung stellt Frauen vor, deren besondere Situation weder im Einigungsvertrag noch in der Rentenüberleitung berücksichtigt wurde. Diese Frauen betrachten sich als enteignet. Denn mit dem Einigungsvertrag wurde geregelt, dass das in der BRD geltende Rentenrecht ab 1992 auch für die neuen Bundesländer gilt. Die den Lebensalltag von Frauen auch finanziell wertschätzenden DDR-Regelungen wurden ersatzlos gestrichen. So wurde u. a. die Pflege Angehöriger aberkannt, freiwillige Beitrage wurden entwertet. Es zählten nicht mehr die letzten 20, sondern alle Berufsjahre. So sank das Rentenniveau weit unter die erbrachte Leistung. Einen Ausgleich von ihren Männern, wie es das bundesdeutsche Rentenrecht vorsieht, erhalten in der DDR geschiedene Frauen nicht.
Die Ausstellung verdeutlicht zugleich das Anliegen des Vereins der in der DDR geschiedenen Frauen e. V., der seit mehr als 25 Jahren nicht nur um Gerechtigkeit im Rentenrecht, sondern auch um einen anderen Blick auf die Lebenswirklichkeit von Frauen kämpft
Die Ausstellung wurde erarbeitet von einem Team rund um Marion Böker, die als Beraterin für Menschenrechte und Genderfragen in Berlin tätig ist. Sie wurde präsentiert vom Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V.

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28.05.2016
Fahrt nach Bremen und Besuch des Paula Modersohn-Becker Museums

Die Anerkennung, die das Werk Paula Modersohn-Beckers (1876-1907) nach dem Tod der Künstlerin erfuhr, ist auch zurückzuführen auf das Wirken des Bremer Sammlers Ludwig Roselius und des mit ihm befreundeten Malers, Bildhauers und Architekten Bernhard Hoetger. 1924 wurde Hoetger von Roselius mit der Planung eines Museums beauftragt, in dem speziell die Werke Paula Modersohn-Beckers gezeigt werden sollten. Das Museum in der Bremer Böttcherstraße ist das erste Museum weltweit, das einer Malerin gewidmet wurde. Es ist zugleich Teil eines einzigartigen und sehenswerten Ensembles von Gebäuden im Stil des norddeutschen Backsteinexpressionismus.
Auf unserem Programm stand eine Führung durch das Paula Modersohn- Becker Museum und ein Bummel durch die Bremer Altstadt. Ein paar Frauen unternahmen sogar noch eine kleine Hafenrundfahrt.

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26.05.2016
Lipödem - eine Krankheit, die vorwiegend Frauen betrifft

Seminar mit Katja Mann, Gesundheitswirtin in Magdeburg

Nicht einfach dick, sondern krank sind Frauen, die ein Lipödem haben. Sie leiden an einer Fettverteilungsstörung, die aufgrund erblicher Faktoren auftritt oder aber durch hormonelle Veränderungen wie Pubertät oder Schwangerschaft ausgelöst wird. Fett sammelt sich an Armen, Po und Beinen an, während Gesicht, Oberkörper und Füße vergleichsweise schlank bleiben. Hinzu kommen tägliche Schmerzen. Weder Diät noch Sport helfen merklich; Möglichkeiten der Behandlung sind u. a. die konservative Therapie und die Liposuktion, eine Fettabsaugung.
Im Seminar wurden die Symptome von Lipödem erläutert und die einzelnen Behandlungsmethoden besprochen. Ein Erfolg dieser Veranstaltung ist, dass von den Teilnehmerinnen die Gründung einer Selbsthilfegruppe beschlossen wurde, die sich inzwischen an jedem ersten Montag im Frauenzentrum trifft.

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30.04.2016
Kloster Helfta - gestern und heute
Exkursion zum FrauenOrt Kloster Helfta bei Eisleben

Das Kloster Helfta wurde im 13. Jahrhundert gegründet und galt unter der Äbtissin Gertrud von Hackeborn (1232-1291) als Zentrum der deutschen Frauenmystik. 1542 wurde die "einstige Perle und Krone der deutschen Frauenklöster" säkularisiert. Ein Versuch im 19. Jahrhundert das Kloster neu zu beleben scheiterte. Nach der Wende kaufte das Bistum Magdeburg das Areal von der Treuhandanstalt und der Wiederaufbau begann. Seit 1992 leben und arbeiten im Kloster Helfta wieder  Zisterzienserinnen. Heute sind es 11 Frauen. Im Jahr 2000 wurde Kloster Helfta in die Liste der FrauenOrte des Landes Sachsen-Anhalt aufgenommen.

Wir konnten im Kloster Helfta eine Führung durch Garten und Baulichkeiten unternehmen. Dabei hatten wir auch die Gelegenheit, mit den Ordensschwestern ins Gespräch zu kommen und uns über das heutige Leben in einem  Kloster zu informieren. Zudem lernten wir in einem Vortrag von Elke Prinz vom Hallenser Frauenzentrum "Weiberwirtschaft" die drei großen Mystikerinnen und Theologinnen kennen, die einst im Kloster Helfta wirkten: Mechthild von Magdeburg (um 1207-1284/92), Mechthild von Hackeborn (1241-1298/99) und Gertrud von Helfta (1256-1301/02).

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31.03.2016
Hochschule Harz, Friedrichstr. 57 - 59 in Wernigerode
Wie sozial ist „Social Freezing“? - Zu einem neuen Angebot der „wunscherfüllenden Medizin“
Veranstaltung mit Dr. Viola Schubert-Lehnhardt; Halle

Die moderne Medizin erfüllt inzwischen diverse“ Wünsche“. Es werden zunehmend Behandlungen angeboten und durchgeführt, die nicht medizinisch  indiziert sind, sondern aus Sehnsüchten nach Veränderung des eigenen Körpers oder nach einem Kind – zu einer bestimmten Zeit etc. - entstanden sind. „Neuestes Angebot“ ist Soical Freezing (das Einfrieren von Eizellen zum Zwecke späterer Mutterschaft) – bezahlt durch den Arbeitgeber. Neben Fragen nach Verantwortung und Entscheidungsberechtigung über solche Maßnahmen wurde auch diskutiert, was diese neuen technischen Möglichkeiten für unser künftiges Menschenbild bedeuten.

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08.03.2016
Villa Russo, Feldstr. 7A in Wernigerode
Empfang zum Internationalen Frauentag

Der abendliche Empfang zum Internationalen Frauentag  war wieder eine Kooperation des Frauenzentrums Wernigerode mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wernigerode und des Landkreises Harz sowie dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. Hier konnten Frauen miteinander ins Gespräch kommen und sich über die aktuellen frauenpolitische Arbeit in der Region informieren.
Kultureller Höhepunkt des Abends war der Auftritt der jungen Hannoveraner Künstlerin Liese-Lotte Lübke mit ihrem aktuellen Programm „Kopf in den Sand“, der mit viel Beifall aufgenommen wurde.
 
Kopf in den Sand“ Liese-Lotte Lübke bezeichnet ihr Programm als „Klavierkabarett & Pianopoesie“. Darin zeigt sie sich als starke, freche Frau, die ganz genau weiß, was sie will, und sich wundert: Wo ist nur die Zeit geblieben, in der es noch erkennbare Jahreszeiten gab? Wann sind all die echten Gespräche Gruppenchats gewichen? Warum sagt Deine beste Freundin neuerdings Sätze wie „Wir sind halt keine zwanzig mehr und müssen jetzt vor allem ans Geldverdienen denken.“ Und wieso ist man so erpicht darauf, hunderte von Büchern auf seinem eBook-Reader dabei zu haben, wenn man doch nur eins liest? Der Fortschritt hat uns längst überholt. Nur wir trotten weiter nebeneinander her, durch Einheitsmatsch, picken uns das vermeintlich Beste heraus und wenn dann doch einmal, ganz unvermittelt, etwas unsere kleine Welt erschüttert, reagieren wir wie üblich: Kopf in den Sand! Doch wie sagt man so schön? „Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.“ Damit das nicht passiert, appelliert Liese-Lotte Lübke an ihr Publikum, uralte Tugenden zu reaktivieren: Menschlichkeit, Rücksicht und Unvernunft!  (Foto: Carsten Schick)
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02.03.2016
Das Leben jonglieren – den Belastungen des Alltags besser begegnen
Veranstaltung mit Jana Diesener, Wernigerode

Stress hat viele Gesichter: Positiver Stress ist gesund, negativer Stress ist bedrohlich und chronischer Stress macht krank. Erfolgreich Aufgaben lösen gibt Kraft und stärkt das Selbstbewusstsein; nächste Aufgaben sind dann leicht zu bewältigen. Aber zu viele Aufgaben gleichzeitig lösen zu müssen, ständiger Druck und eine nicht enden wollende Aufgabenliste nehmen uns Kraft und Reserven. Der Körper reagiert, die Leistung lässt nach, wir fühlen uns erschöpft. Was sind genau diese Kraftnehmer, was sind Kraftgeber und wie kann ich mein Leben jonglieren? Jana Diesener führte durch die Veranstaltung, diskutierte und reflektierte mit den Teilnehmerinnen über diese Fragen.
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17.02. bis 21.03.2016
Papierfabrik der Hochschule, Am Eichberg 1 in Wernigerode

Traute Lafrenz und Die Weiße Rose
Eröffnung der Wanderausstellung der Weiße Rose Stiftung e.V., München

Traute Lafrenz war als junge Medizinstudentin eine enge Freundin von Hans Scholl und seiner Familie. Bis heute wird ihr Einfluss und ihre Beteiligung an den Flugblattaktionen der Widerstandsgruppe Weiße Rose in der öffentlichen Erinnerung wenig oder gar nicht beachtet. Doch Traute Lafrenz hat sowohl die ersten Flug-blätter inhaltlich beeinflusst als auch die Verbreitung der Flugblätter in Hamburg initiiert. Im April 1943 wurde sie von Robert Freisler wegen „Mitwisserschaft“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Traute Lafrenz war es gelungen, in den Vernehmungen durch die Gestapo ihre tatsächliche Mitwirkung an der Flugblattverteilung zu verschleiern. Nach ihrer Entlassung wurde sie im Zuge der Ermittlungen gegen den „Hamburger Zweig der Weißen Rose“ erneut in Untersuchungshaft genommen. Bis Kriegsende war Traute Lafrenz in verschiedenen Gefängnissen. 1947 emigrierte sie in die USA.
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14.02.2016
ONE BILLION RISING                           
Öffentliche Tanzaktion auf dem Marktplatz in Wernigerode

Jede Zeit entwickelt ihre eigenen Formen von Widerstand und Protest. ONE BILLION RISING (Eine Milliarde erhebt sich) ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung, die 2012 von der New Yorker Künstlerin Eve Ensler initiiert wurde. Die eine „Milliarde“ deutet dabei auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen Opfer von sexueller Gewalt oder Körperverletzung wird. ONE BILLION RISING wird hauptsächlich als Tanz- und Trommelaktion begangen.

Dafür gibt es einen eigenen Song und eine eigene Choreografie. Wer auf dem Wernigeröder Marktplatz daran teilnehmen wollte, hatte die Möglichkeit der Hochschule Harz dafür zu trainieren.
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20.01.2016
Literaturkreis

Eine Symbolfigur und die Vier-in-einem-Perspektive
Vortrag von Elke Prinz, Frauenzentrum Weiberwirtschaft Halle

In ihrem Vortrag stellte Elke Prinz erneut zwei Denkerinnen vor: Angela Davis und Frigga Haug. Angela Davis ist vielen Menschen in den Neuen Bundesländern noch ein Begriff, haben sie doch der US-amerikanische Bürgerrechtlerin und Philosophin angesichts der ihr drohenden Hinrichtung Tausende Briefe ins Gefängnis geschrieben. Die Weltöffentlichkeit hat 1972 ihre Freilassung erreicht. Bis heute kämpft die emeritierte Professorin vor allem für die Rechte von politischen Gefangenen, gegen Rassismus und Sexismus. Die deutsche Soziologin und Philosophin Frigga Haug hat die „Vier-in-einem-Perspektive“ entwickelt – eine Utopie von Frauen, die eine Utopie für alle Menschen ist und mittlerweile von einer Vielzahl von Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen weltweit diskutiert wird Was ist das Gemeinsame und worin liegen die Unterschiede bzw. worin ergänzen sich diese beiden Denkerinnen? 


fusszeile
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