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Rückschau auf ausgewählte Veranstaltungen 2019


07.12.2019
Frauen im Impressionismus
Fahrt nach Leipzig und Führung im Museum der bildenden Künste

Wir besuchen die aktuelle Sonderausstellung im MdbK zum Thema „Impressionismus in Leipzig 1900 – 1914“, in deren Mittelpunkt der Maler Max Liebermann steht. Schwerpunkt der Führung sind die Bilder Max Liebermanns, die Frauen in den neuen Lebensumständen der sich schnell verändernden Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts darstellen. Dabei werden auch Frauen vorgestellt, die Max Liebermanns Werdegang begleitet und unterstützt haben.
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04.12.2019
Warum Mädchen lange Haare tragen …

Ausstellungseröffnung / Mädchenportäts von Eva von Schirach, Berlin

Die Ausstellung zeigt Mädchenporträts der Berliner Fotografin Eva von Schirach, die mit diesem Projekt der Frage nachgeht, warum so viele Mädchen lange Haare tragen. Denn: „Lange Haare sind unpraktisch. Sie müssen oft gewachsen werden, ziepen beim Kämmen, kleben am Kaugummi fest, bleiben im Reißverschluss stecken, fallen in die Butter und nerven sowieso andauernd alle.“ Warum also diese täglichen Misslichkeiten? Was bedeuten lange Haare – uns persönlich und im kulturellen Kontext? Welche Geschichten können wir erzählen und was erzählen uns diese Bilder? Sicher findet jede Betrachterin eigene Antworten auf eine Frage, die sich seit Urzeiten immer wieder neu stellt.

 
  
Foto: Eva von Schirach

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25.11.2019
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Hinter Türen. Eine Dokumentation über häusliche Gewalt
Film von Kim Münster; Medienprojekt Wuppertal e.V.

Jährlich werden in Deutschland ca. 139 000 Fälle von Gewalt in Paarbeziehungen registriert. Die Dunkelziffer ist weitaus höher, da die Opfer die Vorfälle oft aus Scham verschweigen. Gewalt in Paarbeziehungen kommt in allen Bildungs- und sozialen Schichten vor, in allen Altersstufen und unabhängig vom kulturellen Hintergrund. Die Mehrzahl der Opfer sind Frauen.
Im Film schildern zwei betroffene Frauen und ein betroffener Mann ihre Erfahrungen als Opfer häuslicher Gewalt in Form von verbaler, emotionaler, psychischer, finanzieller und körperlicher Nötigung.

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25.11.2019
Internationaler Tag gegen gewalt an Frauen
frei leben ohne gewalt“ – Fahnenaktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Der 25 November ist der von den Vereinten Nationen deklarierte Internationale Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen, auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“ genannt. Weltweit wird um dieses Datum herum durch Aktionen, Veranstaltungen und Tagungen zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen aufgerufen. In Deutschland hat die Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES aus diesem Anlass die Fahnenaktion „frei leben ohne gewalt“ ins Leben gerufen, mit der mittlerweile bundesweit an über 6.000 Plätzen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt wird. Auch in Wernigerode werden wieder zwei Fahnen am Gebäude des Frauenzentrums angebracht. Alle, die uns dabei unterstützen wollen, sind zu dieser Aktion herzlich eingeladen.
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20.11.2019
Literaturkreis
Hannah Ryggen „Gewebte Manifeste“
Bericht über eine Ausstellung in der SCHIRN KUNSTHALLE in Frankfurt am Main. Veranstaltung mit Irmtraut Blume

Hannah Ryggen wurde 1894 in Malmö geboren, die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte sie jedoch auf einem kleinen Bauernhof an der Westküste Norwegens. Die ausgebildete Grundschullehrerin nahm privaten Malunterricht, entschied sich letztlich aber für das Weben von Wandteppichen. Sie brauchte nochmals Jahre, um als Autodidaktin alle Feinheiten des Bilderwebens zu erlernen. Zum Schaffensprozess Hannah Ryggens gehörte auch das Spinnen und Färben der Garne. Mit Birkenflechte, Vogelkirsche, Wacholder und anderen Naturmaterialien gelangen ihr erdige Farbtöne. Hannah Ryggen malte webend. Ihre Bildinhalte sind Auseinandersetzungen mit ihrer Gegenwart, in denen sie auch antifaschistische und pazifistische Positionen bezieht. So widmet sie 1938 einen Teppich dem Gedenken an die von den Nazis ermordete Kommunistin Lilo Herrmann oder protestiert Jahre später mit einem Werk gegen den Vietnamkrieg. Die Künstlerin setzte sich aber auch mit der Stellung von Frauen in der Gesellschaft auseinander. In der Frankfurter SCHIRN KUNSTHALLE werden derzeit 25 großformatige Wandteppiche von Hannah Ryggen ausgestellt.

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18.11.2019
Vera Friedländer „Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander“
Buchbesprechung. Veranstaltung mit Irmtraut Blume

Die Schriftstellerin Vera Friedländer ist am 25. Oktober 2019 im Alter von 91 Jahren verstorben. Dies ist Anlass eines ihrer Bücher nochmals zur Hand zu nehmen.
Vera Friedländer, „jüdischer Mischling“ nach den Nürnberger Gesetzen, war während der Nazizeit Zwangsarbeiterin. Als 16-jährige musste sie Schuhwerk für die Salamander AG in Berlin sortieren, das einer »Weiterverwertung« zugeführt wurde: Es handelte sich, wie sie später erfuhr, um die Schuhe von Menschen, die in Auschwitz und anderen Lagern ermordet wurden. Jahrzehnte nach dem Krieg begann Vera Friedländer, ihre eigene Biografie und die Betriebsgeschichte der Salamander AG zu erforschen und aufzuschreiben. So erfuhr sie, dass sie einst für einen der größten Profiteure des Naziregimes gearbeitet hatte. In ihrem Buch „Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander“ erinnert sie sich ihrer und der Vergangenheit des Schuhkonzerns aus Kornwestheim, der diesen Teil der Betriebsgeschichte verdrängen wollte.

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13.11.2019
Gräfin Anna bittet zum Tee
Veranstaltung auf Schloss Wernigerode

Schloss Wernigerode ist auch ein „FrauenOrt“. Im Rahmen des Landesprojektes „FrauenOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt“ wird dort mit einer Tafel an Gräfin Anna, später Fürstin Anna, und ihr besonderes soziales Engagement erinnert. Zu ihrer Zeit war Anna aber auch bekannt für ihren Salon, einem Treff geselligen Austausches. In dieser Tradition laden Schloss Wernigerode, die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und des Landkreises und das Frauenzentrum zu einer Veranstaltungsreihe nur für Frauen ein.

Nach einer kleinen Führung, die eng mit Anna verbundene Orte im Schloss vorstellt, finden sich die Besucherinnen in der historischen Halle ein. Hier liest die Berliner Schauspielerin Nicole Haase einen Text vor, den Gräfin Anna durchaus auch gelesen haben könnte. In diesem Jahr ist es das Märchen "Richilde" von Johann Karl August Musäus (1735-1787), der den Schneewittchen-Stoff auf eine eigenwillige Weise erzählt und dabei sprachgewaltig den Schönheitswahn von Frauen kritisiert, die mangels anderer Lebensinhalte nur auf Äußeres und Jugend fixiert sind und dabei buchstäblich über Leichen gehen. Vielleicht entspinnt sich im Anschluss daran ein anregendes Gespräch - ganz im Sinne der Salonkultur.
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07.11.2019
Remise, Marktstr. 1 in Wernigerode

Geschichtenlieder

Konzert mit Ina Friebe; Liedermacherin in Halle

In der Ankündigung Ina Friebes hieß es: „30 Jahre nach der friedlichen Revolution haben wir Leute aus Ost und West einander immer noch so viel Unerhörtes zu erzählen und zu singen. Einiges davon haben wir aus unserer großen Liederkiste geholt und aus dem Bücherregal gezogen: Botschaften von Liebe und Streit, von der Sehnsucht nach Weite und dem warmen Gefühl von Zu-Hause-Sein. Neue Töne mischen sich ein, von denen, die das geteilte Deutschland nicht mehr kennen und uns den Blick in eine wirklich gemeinsame Zukunft ans Herz legen.“ Ina Friebe wurde auf der Gitarre begleitet von Eckart Gleim – bekannt als „Der Giraffist“, der zuweilen auch singt, stampft, trötet und pfeift.



 


29.10.2019
Wanderung rund um den HohneHof
Veranstaltung für einheimische und zugewanderte Frauen im Natur-Erlebniszentrum HohneHof im Nationalpark Harz

Auf unserer kleinen Tour ging es diesmal um das Kennenlernen heimischer Waldpilze. Zugleich bot sich hier die Gelegenheit, sich mit fachkundigen Gesprächspartnern über den Zustand unseres Waldes und das Konzept des Nationalparks auszutauschen. 
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28.10.2019
Brust bewusst - ein Gesundheitsseminar
Veranstaltung mit Schwester Eva-Maria Schulze, Fachschwester im Brustzentrum des Harzklinikums.

Brust-Bewusstsein ist ein wichtiger Baustein der individuellen Gesundheitsvorsorge von Frauen. Brust bewusste Frauen streben eine gesunde Lebensweise an, denn es ist erwiesen, dass zum Beispiel gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein gutes Stressmanagement auch das Risiko einer Erkrankung an Brustkrebs reduzieren.

Die Veranstaltung stellte die Bedeutung dieser Faktoren für die Brustgesundheit dar, informierte aber auch über die Möglichkeiten der Früherkennung von Brustkrebs. Dabei wurde die Methode der monatlichen Selbstuntersuchung der Brust besonders erläutert, denn ihr kommt eine große Bedeutung im System der Früherkennung zu. Die Besucherinnen konnten in der Veranstaltung die Selbstuntersuchung der Brust auch gleich unter fachlicher Anleitung ausprobieren. Geübt wurde dabei an einem Silikonmodell, dass dem echten Brustgewebe nachgebildet ist.

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23.10.2019
Literaturkreis
Verfolgte, vertriebene, vergessene Autorinnen
Vortrag von Elke Prinz, Halle

Erst um 1900 haben es schreibende Frauen geschafft, sich im männlich dominierten Literaturbetrieb durchzusetzen. Bis dahin waren im herrschenden Frauenbild Berufstätigkeit und künstlerische Originalität bei Frauen ebenso wenig vorgesehen wie eine eigenständige öffentliche Präsenz. Nur wenige - zumeist bürgerliche - Frauen waren als Autorinnnen bekannt.

Ab 1919 kam mit dem gesellschaftlichen und künstlerischen Aufbruch eine neue Generation von Autorinnen, die die bisherigen gesellschaftlichen Verhältnisse hinter sich lassen und sich in jeder Hinsicht verwirklichen wollte. Schreibende Frauen - egal, welcher Herkunft sie waren - fanden völlig neue Freiräume. Oft waren sie auch politisch aktiv.

Der Nationalsozialismus unterbrach diese neue Entfaltung der Frauen gründlich. Viele der Autorinnen wurden verfemt und durch Berufsverbote in ihrer Arbeit behindert – sie waren Jüdinnen, Antifaschistinnen oder kamen aus dem feindlichen Ausland. Ihre Bücher wurden aus Bibliotheken, Buchhandlungen und Antiquariaten entfernt und bspw. am 10. Mai 1933 öffentlich verbrannt, um Namen und Werke dieser Frauen aus dem Gedächtnis der Menschen zu löschen.

Dem größeren Teil der Autorinnen gelang in den 1930er und teilweise auch noch in den 1940er Jahren die Flucht ins Exil. Andere blieben aus den verschiedensten Gründen in Deutschland – und überlebten unter manchmal dramatisch Bedingungen. Eine nicht geringe Zahl dieser Frauen jedoch bezahlte die nationalsozialistische Verfolgung mit dem Leben.

Der Vortrag wollte die Vielzahl der im Nationalsozialismus verfolgten, vertriebenen Autorinnen dem Vergessen entreißen und zur Beschäftigung mit ihren Werken anregen.

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21.10.2019
Kinoabend
Madame Aurora und der Duft von Frühling

Spielfilm von Blandine Renoir, Frankreich 2017

Die lebensfrohe Aurora hat zwei Töchter, ist Single und steht mitten im Leben. Doch plötzlich wird ihre Welt durcheinandergewirbelt: Aurora erfährt, dass sie Großmutter wird, fliegt aus ihrem Job und muss zu allem Überfluss feststellen, dass Älterwerden nicht so einfach ist. Von Beratungsterminen beim Jobcenter, verrücktspielenden Hormonen, Konflikten mit ihren Töchtern bis zu misslungenen Dates wird Aurora mit den Herausforderungen des Lebens konfrontiert. Als sie dann ihrer Jugendliebe Christophe wiederbegegnet, wird aber alles noch einmal ganz anders. Mit Hilfe ihrer besten Freundin Mano und ihren beiden Töchtern erlebt Aurora mehr und mehr, dass man etwas loslassen muss, um neu beginnen zu können.

„Madame Aurora und der Duft von Frühling ist ein humorvoller Film mit Tiefgang und schönen Beobachtungen im Detail. Er wurde als „Besonders wertvoll“ bewertet, da er „das Leben von Frauen über verschiedene Generationen hinweg betrachtet und dem Stand der Emanzipation fernab aller theoretischen Diskurse einen Spiegel vorhält.“

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05.10.2019
Besuch der Gedenkstätte zum Potsdamer Abkommen im Schloss Cecilienhof/Potsdam

Schloss Cecilienhof ist ein Gebäudeensemble, das in den Jahren 1913-1917 als letzter Schlossbau der Hohenzollern errichtet wurde. Vom 17. Juli bis 2. August 1945 fand hier das Gipfeltreffen der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges statt. Die Potsdamer Konferenz ist eines der bedeutendsten historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Sie gilt weltweit als Symbol für den Endpunkt des Zweiten Weltkrieges und den Ausbruch des Kalten Krieges. Das im Schloss Cecilienhof verabschiedete „Potsdamer Abkommen“ legte den Grundstein für eine Neuordnung in Deutschland, Europa und der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Veranstaltung beinhaltete eine Führung zum Thema „Die Potsdamer Konferenz“ und einen gemeinsamen Gang  zu den unweit des Gebäudes gelegenen Grenzanlagen, die eine indirekte Folge der Potsdamer Konferenz und damit auch Teil der Geschichte des Schlosses sind.

Die Veranstaltung wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt gefördert.
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27.09.2019
Remise, Marktstr. 1 in 38855 Wernigerode
Von verlorenen Illusionen
Leseabend zu Brigitte Reimann mit Elisa Ueberscher, Schauspielerin in Leipzig


Die Schauspielerin Elisa Ueberschär wurde 1989 in Gera geboren. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich intensiv mit Brigitte Reimann (1933 – 1973), einer der bekanntesten Schriftstellerinnen der DDR. Ihren Leseabend versteht sie als Gratwanderung zwischen Historienarbeit und Zukunftsforschung. Ueberschär stellt Reimanns unvollendet gebliebenen Roman „Franziska Linkerhand“ und eigene Texte gegenüber, um eine Brücke von den 1960ern in der DDR ins Hier und Heute zu schlagen und Fragen nach Ideal und Wirklichkeit zu provozieren. Ueberschärmöchte mit dem Publikum ins Gespräch kommen; durch den Generationsunterschied und ein Leben in unterschiedlichen politischen Systemen soll die Lesung auch zur Reflexion der unterschiedlichen, persönlichen Lebensentwürfe in der DDR beitragen.

                
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25.09.2019
Literaturkreis
Ethik der Migration

Veranstaltung mit Dr. Viola Schubert-Lehnhardt, Halle

Die Veranstaltung widmet sich dem Unterschied zwischen Migration und Flucht und gibt eine kurze Darstellung der Migrationsgeschichte. Zudem werden folgende Fragen diskutiert: Wie kann Migrationspolitik zu einer humaneren und gerechteren Welt beitragen? Wie kann Einwanderung in der aufnehmenden Gesellschaft als Bereicherung und nicht als Bedrohung wahrgenommen werden? Wie kann Migrationspolitik der Verschärfung der sozialen Ungleichheit im aufnehmenden Land entgegenwirken?

Die Veranstaltung wurde gefördert von der Ländlichen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V.


24.09.2019
The Poetess. Hissa Hilal - Eine Stimme hinter dem Schleier
Dokumentarfilm von Stefanie Brockhaus und Andreas Wolff aus dem Jahr 2017

Der Film ist ein Portrait der Dichterin Hissa Hilal, die in Saudi-Arabien lebt und aus einer Beduinenfamilie stammt. In ihren Texten bedient sich Hilal der traditionellen Formen der Poesie ihrer Kultur und kritisiert eine rigide Auffassung des Islam, die u. a. Frauen Wertschätzung und Gleichberechtigung verweigert. „The Poetess“ zeigt Hilal in ihrem Alltag in Saudi-Arabien, dokumentiert aber hauptsächlich ihre Performance bei einem Dichter-Wettbewerb in Abu Dhabi, der in der gesamten arabischen Welt mit großem Interesse verfolgt wurde. Der Auftritt einer Frau war eine Sensation und für viele eine Provokation. Er wurde auch außerhalb der arabischen Welt mit großem Medieninteresse verfolgt, führte aber letztlich zu Todesdrohungen gegenüber Hilal seitens islamistischer Kräfte.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Interkulturellen Woche statt und wurde vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.
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18.09.2019
Marktplatz in 3855 Wernigerode
Gemeinsam gegen Brustkrebs

In diesem Jahr wurde die „AKTION LUCIA – Licht gegen Brustkrebs“, die alljährlich vom Frauenzentrum in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, dem Brustzentrum des Harzklinikums und der Wernigeröder Gruppe der „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ veranstaltet wird, wieder mit einem Charity-Lauf der „Rexrodt von Fircks Stiftung“ verbunden.

Die bundesweite „AKTION LUCIA - Licht gegen Brustkrebs“ wurde 2001 unter der Schirmherrschaft von Dr. Regine Hildebrandt eröffnet und findet mittlerweile jeden Herbst in über 600 Städten statt. Ihr Ziel ist es, auf die Defizite bei der Erforschung, Prävention und Behandlung von Brustkrebs aufmerksam zu machen. Wir trafen uns diesmal auf dem Marktplatz und zünden dort Lichter an. Insgesamt werden es 48 Lichter sein, denn so viele Frauen sterben in Deutschland noch immer jeden Tag an Brustkrebs.

Im Anschluss daran fand ein Charity-Lauf rund um das Rathaus statt, an dem sich alle Interessierten laufend oder walkend beteiligen konnte. Wer mochte, konnte gegen eine Spende ein Laufshirt erwerben. Der Erlös kam der „Rexrodt von Fircks Stiftung“ zugute, die seit über zehn Jahren bundesweit tätig ist und Projekte initiiert, die von Krebs betroffene Mütter und ihre Kinder psychisch und physisch stärken und ein heilsames Miteinander in der Familie fördern.
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10.09.2019
Literarisches Picknick im Wald

V
eranstaltung mit Irmtraut Blume

Zu Beginn eine Wanderung. Sie führte über Anna- und Herrmannsweg zur Triangelhütte. Dort wurde wir ein Picknick gemacht, für das jede Teilnehmerin eine Kleinigkeit mitgebracht hatte. Unser Rastplatz war dann auch ein guter Ort, um Sagen von Frauen zu hören, die einst in den Harzwäldern anzutreffen waren.

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30.07.2019
Turnhalle Burgbreite; Kohlgartenstr. 2 in 38855 Wernigerode
WENDO - Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen
Training mit Aline Felger für Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren

WENDO stärkt das Selbstbewusstsein. Es werden Techniken gelernt, die dir helfen in bedrohlichen oder grenzüberschreitenden Situationen zu handeln. WENDO umfasst sowohl körperliche Abwehr- und Angriffstechniken als auch wirksame Methoden, sich mit Worten, Blicken oder Körperausdruck gegen unterschiedlichste Formen von Grenzüberschreitung zur Wehr zu setzen. In spielerischer Atmosphäre können die neu erlernten Methoden und Techniken gleich ausprobiert werden. Dies alles geschieht in geschützter und ungezwungener Umgebung. Für das WENDO-Training sind keine Vorkenntnisse und auch keine sportlichen Voraussetzungen erforderlich! Jede kann mitmachen!

Inhalte des WENDO-Trainings:
- auf das eigene Gefühl zu vertrauen
- eigene Grenzen zu erfahren und zu setzen
- auf die persönlichen Bedürfnisse zu achten
- uns wert zu schätzen und selbstbewusst aufzutreten
- uns zu wehren, wenn wir es für nötig halten – weil wir es wert sind
- entschlossen zu handeln

Die Veranstaltung war eine Kooperation mit der Stadtjugendpflege Wernigerode und Teil der Aktion Ferienpass.


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18.07.2019
Treffen der in der DDR geschiedenen Frauen

Gäste der Veranstaltung waren die SPD-PolitikerInnen Katrin Budde, Angela Kolb-Janssen und Andreas Steppuhn, die gerade ihre Sommertour durch unsere Region absolvierten. Katrin Budde ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete, Angela Kolb-Janssen und Andreas Steppuhn, sind Mitglieder des Landtages von Sachsen-Anhalt; Angela Kolb-Janssen ist zudem Sprecherin für Bildung, Kultur und Gleichstellung ihrer Fraktion. Sie wollten die versammelten Frauen darüber informieren, wie auf Bundes- und auf Landesebene mit der Aufforderung des UN-Menschenrechtsausschusses (CEDAW) zur Vorlage eines Entschädigungsmodells für die in der DDR geschiedenen Frauen umgegangen wird. Zudem nahm auch Marion Böker, Beraterin des Vereins der in der DDR geschiedenen Frauen e.V., an dem Treffen teil. Sie war eigens aus Berlin angereist, um die PolitikerInnen und die betroffenen Frauen über die tagesaktuellen Entwicklungen in dieser Frage und die für den Herbst geplanten Aktionen des Vereins zu informieren.
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64 Frauen waren zu dem Treffen gekommen. Damit war die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, die Tatsache der zu niedrigen Renten für die in der DDR geschiedenen Frauen und die Forderung nach sofortiger Schaffung von Rentengerechtigkeit nochmals direkt und klar an die Politik heranzutragen

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04.07.2019, 10.00 Uhr
Der gute erste Eindruck
Veranstaltung mit Jana Diesener, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wernigerode

Mit der Aufnahme einer Ausbildung beginnt in wenigen Wochen für viele junge Frauen ein neuer Lebensabschnitt. Die erfolgreiche Bewerbung und die Unterschrift unter den Lehrvertrag waren bereits wichtige Schritte auf dem Weg zur beruflichen Karriere. Doch nun sollten sich angehende Azubis auf die ersten Wochen im Job gut vorbereiten. Ziel der Veranstaltung ist es, die persönlichen Kompetenzen beim Übergang von der Schule in den Ausbildungsbetrieb zu stärken. Schließlich kommt es nicht nur auf die fachliche Eignung an, sondern auch darauf, einen guten ersten Eindruck im neuen Umfeld zu machen und Stolpersteine von Anfang an zu vermeiden.

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03.07.2019
Literaturkreis
Die Frauen am Bauhaus
Vortrag von Elke Prinz, Halle

Das Jahr 1919 war in vieler Hinsicht ein Aufbruchsjahr: So bot auch das Staatliche Bauhaus in Weimar jungen Studierenden beiderlei Geschlechts die Chance, Prüderie, Bürokratie, Konventionen und Klassen-, ebenso wie Geschlechterschranken des Kaiserreiches zu überwinden. Frauen hatten bis dahin kaum Zugang zu Kunstakademien - ihnen blieb fast ausnahmslos teurer Privatunterricht. Die Großherzoglich-Sächsische Kunsthochschule in Weimar gehörte zu den wenigen Akademien, an denen bereits vor 1919 weibliche Studierende aufgenommen wurden. Im Ergebnis der Novemberrevolution erkämpften Frauen das Wahlrecht - und die Lehrfreiheit. Bei der Eröffnung des Staatlichen Bauhauses in Weimar verkündete Walter Gropius das Programm: "Als Lehrling aufgenommen wird jede unbescholtene Person ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht, deren Begabung und Vorbildung vom Meisterrat als ausreichend erachtet wird." So schrieben sich im Sommersemester 1919 also 84 weibliche und 79 männliche Studierende am Bauhaus ein, weshalb Walter Gropius bei seiner ersten Ansprache betonte: "Keine Unterschiede zwischen dem schönen und dem starken Geschlecht. Absolute Gleichberechtigung, aber auch absolute gleiche Pflichten in der Arbeit aller Handwerker." Wie wurde dieser Anspruch durchgesetzt? Welche Rolle spielten die Frauen bei der Entwicklung von Ideen, Neuerungen und Methoden am Bauhaus? Und welche Auswirkungen hatte die nationalsozialistische Machtergreifung für die Bauhaus-Frauen?

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29.06.2019
Yoko Ono. PEACE is POWER (2)
Fahrt nach Leipzig und Führung durch die Yoko-Ono-Ausstellung im Museum der bildenden Künste

Yoko Ono (*1933) ist eine der einflussreichsten und gleichzeitig umstrittensten Künstlerinnen unserer Zeit. Sie gilt als Pionierin von künstlerischer Performance und Konzeptkunst sowie als eine der herausragenden Wegbereiterinnen der US-amerikanischen Fluxus-Bewegung.

In Leipzig werden rund 60 Arbeiten und Werkreihen sowie Performances der japanisch-amerikanischen Künstlerin unter dem Titel „PEACE is POWER“ gezeigt. Dabei wird deutlich: Zentrales Thema im Leben, Denken und Schaffen Yoko Onos ist das Kräfteverhältnis zwischen Krieg und Frieden, wobei ihre Haltung eindeutig ist: "Free you - Free me - Free us - Free them", so hat sie es selbst vor wenigen Jahren zusammengefasst.


 

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01.06.2019
Yoko Ono. PEACE is POWER (1)
Fahrt nach Leipzig und Führung durch die Yoko-Ono-Ausstellung im Museum der bildenden Künste

Yoko Ono (*1933) ist eine der einflussreichsten und gleichzeitig umstrittensten Künstlerinnen unserer Zeit. Sie gilt als Pionierin von künstlerischer Performance und Konzeptkunst sowie als eine der herausragenden Wegbereiterinnen der US-amerikanischen Fluxus-Bewegung.

In Leipzig werden rund 60 Arbeiten und Werkreihen sowie Performances der japanisch-amerikanischen Künstlerin unter dem Titel „PEACE is POWER“ gezeigt. Dabei wird deutlich: Zentrales Thema im Leben, Denken und Schaffen Yoko Onos ist das Kräfteverhältnis zwischen Krieg und Frieden, wobei ihre Haltung eindeutig ist: "Free you - Free me - Free us - Free them", so hat sie es selbst vor wenigen Jahren zusammengefasst.

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29.05.2019
Bauhaus ganz in der Nähe
Fahrt nach Elbingerode und Besichtigung des Diakonissen-Mutterhauses Neuvandsburg

Seit 1921 leben und wirken Diakonissen in Elbingerode. Die Schwesternschaft wuchs in den Folgejahren so erheblich, dass für das Mutterhaus ein Neubau notwendig wurde. Dieser sollte praktisch und preiswert sein. Die damalige Oberin Schwester Klara Sagert konnte den jungen Architekten Godehard Schwethelm für das Projekt gewinnen. Er war der Bewegung des Neuen Bauens verpflichtet und schuf ein einzigartiges Gebäude - zweckmäßig und in seiner Schlichtheit zeitlos,schön und sehr funktional. Das Mutterhaus wurde 1934 eingeweiht und gilt als einziges klerikales Bauhausgebäude.
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25.05.2019
Auf Paulas Spuren durch das Teufelsmoor
Wanderung durch das Teufelsmoor nach Worpswede

Im Sommer 1897 kommt die junge Paula Becker erstmals nach Worpswede, einem kleinen Dorf im Teufelsmoor. Ein Ferienaufenthalt schließt sich an, denn die angehende Malerin ist von der Landschaft und ihrem Farbenspiel, der Einsamkeit des Ortes und der dort angesiedelten Künstlerkolonie tief beeindruckt. Im Jahr darauf kehrt sie wieder, um Mal- und Zeichenunterricht bei Fritz Mackensen zu nehmen, von dem sie sich aber bald emanzipiert. Worpswede wird ihr Lebens- und Arbeitsort, auch wenn es sie immer wieder zum Studium nach Paris zieht. 1901 heiratet sie in Worpswede den Maler Otto Modersohn, 1907 verstirbt sie dort 31jährig nach der Geburt ihrer Tochter. Ruhm erlangte Paula Modersohn-Becker postum. Sie gilt heute als eine Wegbereiterin der modernen Malerei.

Unsere Wanderung dauert ca. 2,5 Stunden, startet in Osterholz-Scharmbeck und endet in Worpswede. Dort wollen wir einige Stätten kennenlernen, an denen an Paula Modersohn-Becker erinnert wird..
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21.05.2019
Gang durch das jüdische Halberstadt
Veranstaltung mit Jutta Dick, Moses-Mendelssohn-Akademie Halberstadt

Über Jahrhunderte gab es in Halberstadt eine große und bedeutende jüdische Gemeinde. noch heute erlaubt  die Stadttopografie, die Geschichte der Juden als einer religiösen Minderheit beispielhaft für den deutschsprachigen Raum dazustellen. Der „Gang durch das jüdische Halberstadt“ ermöglicht, die historischen Bedingungen aufzuzeigen, in denen Juden lebten, Juden als aktive Bürger der Stadt zu verstehen und die interne religiöse Entwicklung der jüdischen Gemeinde Halberstadt zu vermitteln. Der Gang beginnt mit der Klaussynagoge im ehemaligen jüdischen Viertel unterhalb des Petershofes, dem vormaligen Bischofspalast und späteren Sitz der preußischen Regierung. Die Route führt über die Peterstreppe, den Domplatz, die beiden ältesten jüdischen Friedhöfe, dann zurück in die Unterstadt und endet mit dem Besuch des Kunstprojektes „Und der Lebende nehme sich das zu Herzen…“ am Ort der zerstörten Barocksynagoge und dem Berend Lehmann Museum im Mikwenhaus.

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14.05.2019
Frauen stellen sich zur Wahl
Veranstaltung zu den Kommunalwahenl 2019 mit Hubertine Ende

Seit 100 Jahren dürfen Frauen in Deutschland wählen und als Politikerin Gestaltungsmacht ausüben. Aber noch immer sind Frauen auf allen politischen Ebenen deutlich unterrepräsentiert. Darum gebührt allen Frauen Anerkennung und Unterstützung, die sich über Parteien und Wählervereinigungen um ein Mandat bewerben. In der Veranstaltung wurden die Frauen vorgestellt, die für einen Sitz im Wernigeröder Stadtrat bzw. im Kreistag des Landkreises Harz kandidieren. Zugleich wurde aber auch über Geschlechtergerechtigkeit, Quote und Parité-Gesetz diskutiert.

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13.05.2019
Kräuterführung rund um den HohneHof
Veranstaltung mit Freddy Müller, Natur-Erlebniszentrum HohneHof

Auf unserer kleinen Tour ging es mal wieder um das Kennenlernen und Sammeln heimischer Wildkräuter, aber auch um ihre Verwendung in Küche und traditioneller Hausapotheke. Gesammelt wurde im Wald und Kräutergarten des Natur-Erlebniszentrums.Gemeinsam konnten wir im Anschluss noch einen einen kleinen Imbiss aus frischen Wildkräutern zubereiten.
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29.04.2019
Galerie 1530 im Kunsthof, Marktstr. 1 in Wernigerode
„Die Harzmaler“ – Gemälde des 20. Jahrhunderts
Führung mit Marita Schröter; Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V.

2018 wurde in Wernigerode die dreiteilige Sonderausstellung „Die Harzmaler“ präsentiert. Die Gemälde des 20. Jahrhunderts sind auch weiterhin in der „Galerie 1530 im Kunsthof“ des Wernigeröder Kunst- und Kulturvereins zu sehen. In der Veranstaltung ging es nicht nur um die bekannten Maler Illies, Pramme oder Heller, sondern auch um die Wernigeröder Künstlerkolonie und die Malerin Anni Reinecke.

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29.04.2019 - 30.06.2019
Ich mache Deine Kleidung! Die Starken Frauen aus Süd Ost Asien
Eröffnung der Posterausstellung des Vereins FEMNET e.V., Bonn

 

Die Bekleidungsindustrie wird weltweit hauptsächlich von Frauen getragen: Sie kaufen die meiste Kleidung, arbeiten in Modegeschäften, sind auf Titeln von Modemagazinen … und machen überwiegend in asiatischen Textilfabriken unsere Kleidung!

Die Ausstellung „Ich mache Deine Kleidung! Die starken Frauen aus Süd Ost Asien“ portraitiert neuen Frauen aus Textilfabriken in Kambodscha und Bangladesch. Diese Frauen arbeiten unter den härtesten Bedingungen an Jeans, Kleidern und T-Shirts, die wir hierzulande tagtäglich gedankenlos von den Kleiderständern nehmen. Viel zu oft werden die Textilarbeiterinnen als Opfer dargestellt. Als passive Leidtragende, die wenig an ihrer Lebenssituation ändern können. Doch wir sollten mal genauer hinschauen: Die Ausstellung zeigt starke, selbstbewusste und kluge junge Frauen. Kurze Interviews gewähren Einblicke in ihren Arbeitsalltag und vermitteln einen Eindruck, woher diese Frauen die Kraft nehmen, sich für bessere Arbeitsbedingungen, sichere Fabriken und einen gerechten Lohn einzusetzen – für sich und für ihre Kolleg_innen.
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24.04.2019, 10.00 Uhr
Literaturkreis

Elisabeth Gnauck-Kühne - "Deutschlands erste Sozialpolitikerin"
Vortrag von Klaus Schröter, Wernigerode


Elisabeth Kühne wird 1850 in Vechelde bei Braunschweig geboren. Sie wird zunächst Lehrerin und gründet 1875 zusammen mit ihrer Schwester ein „Erziehungsinstitut für höhere Töchter“ in Blankenburg, das sie 13 Jahre lang bis zu ihrer Verheiratung leitet. Die Ehe mit dem Berliner Nervenarzt Rudolf Gnauck scheitert schon nach wenigen Monaten. Nach der Scheidung studiert Elisabeth Gnauck-Kühne mit ministerieller Sondergenehmigung Volkswirtschaftslehre in Berlin. Schnell macht die scharfsinnige und wortgewandte Frau in der evangelischen Frauenbewegung Karriere. 1895 hält sie auf dem 6. Evangelisch-sozialen Kongress in Erfurt das Hauptreferat. Ein Jahr später unterstützt sie den Streik der Berliner Konfektionsarbeiterinnen. Wohltätigkeit ist ihr zu wenig; sie will Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. 1900 konvertiert Elisabeth Gnauck-Kühne zum Katholizismus. Sie hilft mit, den Katholischen Deutschen Frauenbund zu gründen, und entwickelt sich in ihrem kompromisslosen Eintreten für die Arbeiterinnen zur “katholischen Zetkin”. (FemBio/Luise F. Pusch).
 


11.04.2019
He, du Glückliche! 29 Lebensgeschichten

Autorinnenlesung mit Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth, Berlin

Fast vierzig Jahre nach Maxie Wanders Buch „Guten Morgen, du Schöne“ interviewten Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth wiederum Frauen. Für ihr Buch "He, du Glückliche! 29 Lebensgeschichten" befragten sie gezielt ostdeutsche Großmütter, Töchter und Enkelinnen, wie sie heute ihr Leben meistern, was sie glücklich macht, was Heimat für sie bedeutet. Wie haben sie die umwälzenden gesellschaftlichen Veränderungen nach 1989 erlebt, wie sich in der „westlichen Realität“ zurechtgefunden? Und was bedeuten die gesellschaftlichen und biografischen Umbrüche für die nachfolgende Generation?

"He, du Glückliche“ ist die erste Veröffentlichung von Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth, die beide als freie Schauspielerinnen an zahlreichen Theatern im deutschsprachigen Raum arbeiten. Die Schauspielkunst machte die Lesung sehr vergnüglich, die inhaltlich aber kontrovers aufgenommen wurde.

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Die Veranstaltung wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt gefördert.

 


19.03.2019
Bilde Dich weiter!
- Unterstützungsmöglichkeiten zur persönlichen beruflichen Weiterbildung

Infoveranstaltung mit Ilka Wottawah-Küster, Regionalberaterin der Landesinitiative „Fachkraft im Fokus“

Für die berufliche Weiterbildung gibt es vermutlich tausend Gründe, sie nicht aktiv anzugehen: Zeit, Kosten oder das Finden passender Angebote. Aber kennen Sie zum Beispiel überhaupt die Vielzahl der Fördermöglichkeiten für Ihre individuelle Weiterbildung? Haben Sie schon von den Programmen „BILDUNGSPRÄMIE“ und „Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG DIREKT“, dem Weiterbildungsstipendium oder dem Aufstiegs-BAföG gehört? Die Veranstaltung wollte den Dschungel an Finanzierungsangeboten lichten und den Teilnehmerinnen Möglichkeiten zur Förderung ihrer persönlichen beruflichen Weiterbildung zeigen.
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07.03.2019
Remise, Marktstr. 1 in 38855 Wernigerode
Frauentagsempfang

Der alljährliche Frauentagsempfang ist eine Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wernigerode und des Landkreises Harz. 90 Frauen waren in diesem Jahr unserer Einladung gefolgt, um in angenehmer Atmosphäre und bei einem Glas Wein miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über die aktuelle frauenpolitische Arbeit in der Region zu informieren.
Kultureller Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Kölner Kabarettistin Anny Hartmann mit ihrem aktuellen Programm „NoLobby is perfect!“, in dem sie mit brillantem Verstand und scharfer Zunge schwer überblickbare polit-ökonomische Zusammenhänge unterhaltsam darstellte.


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12.02.2019
Papierfabrik der Hochschule Harz, Am Eichberg 1 in 38855 Wernigerode
Stimmen aus dem größten Frauen-Konzentrationslager - Biografien im Film, Buch und

Online-Archiv

Vortrag von Loretta Walz, Düsseldorf, im Rahmen der GenerationenHochschule der Hochschule Harz

Loretta Walz ist Autorin und Regisseurin des Dokumentarfilms „Die Frauen von Ravensbrück“, für den sie 2006 mit dem Grimme-Preis und ein Jahr später mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Der Film erzählt die Geschichte von Ravensbrück, dem größten Frauen-KZ der NS-Zeit, und Geschichten aus dem Innenleben des Lagers. Im Vortrag berichtete Loretta Walz von den ca. 200 Interviews, die sie mit früheren Häftlingen aus 15 west- und osteuropäischen Ländern geführt hat. Sie sprach zudem über die Arbeit am Film, dem Begleitbuch sowie dem Online-Videoarchiv, einem der größten deutschen Sammlungen von Videointerviews mit überlebenden Frauen, Männern und Kindern nationalsozialistischer Konzentrationslager.


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11.02. bis 28.02.2019
Papierfabrik der Hochschule Harz, Am Eichberg 1 in 38855 Wernigerode

Nichts war vergeblich. Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Ausstellungspräsentation

Die Ausstellung "Nichts war vergeblich" würdigte den Mut von Frauen, die sich gegen den Terror des NS-Systems stellten. 18 Biographien stellten dar, auf welch' vielfältige Weise die Frauen dem Regime die Gefolgschaft verweigerten. Sie verfassten und verteilten Flugblätter, sie boten Verfolgten Unterschlupf, sie klärten im Ausland über das Unrecht in Deutschland auf. Immer folgten sie ihrem Gewissen – und setzten damit ihr Leben aufs Spiel. Der Anteil dieser Frauen im Kampf gegen den NS-Staat ist in der Öffentlichkeit noch immer wenig bekannt.

Die Ausstellung wurde erarbeitet vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945 e.V., Frankfurt a. M.



















Die Präsentation der Ausstellung vom Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. gefördert.


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06.02.2019
Literaturkreis
Kazuo Ishiguro „Alles, was wir geben mussten“

Buchbesprechung von Dr. Viola Schubert-Lehnhardt, Medizinethikerin in Halle

Der britisch-japanische Schriftsteller Kazuo Ishiguro erhielt zur Überraschung vieler 2017 den Nobelpreis für Literatur. Ausgezeichnet wurde er für seine „Romane von starker emotionaler Kraft“, die die Romankunst des 19. Jahrhunderts überzeugend mit der literarischen Moderne des 20. Jahrhunderts verbinden. Für die Veranstaltung ausgewählt wird sein Buch „Alles, was wir geben mussten“, in dem er die verstörende Vision einer Gesellschaft entwirft, in der Menschen ausschließlich zum Zwecke der Organspende gezeugt und erzogen werden. Damit wirft er bioethische Fragen auf, die derzeit auch in Deutschland diskutiert werden: Was muss der Einzelne bereit sein, der Gesellschaft zu geben? Welche Werte gelten im Zeitalter der Gentechnologie?

Die Veranstaltung wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt e.V. gefördert.

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16.01.2019
Der Verein „Frauenbrücke Ost-West e.V.“ stellt sich vor

Veranstaltung mit Dagmar Heinrich, Wernigerode

Der Verein Frauenbrücke Ost-West e. V. wurde 1992 gegründet. Ziel damals war es, Frauen aus Ost und West zusammenzubringen, damit sie sich gegenseitig kennenlernen, sich ihre Lebensgeschichten erzählen und miteinander gesellschaftspolitische Fragen diskutieren können. Heute geht es darum, Themen aus der gemeinsamen Lebenswirklichkeit zu verhandeln. Die Frauenbrücke Ost-West ist von der Bundeszentrale für politische Bildung als Träger der politischen Erwachsenenbildung anerkannt und lädt zumeist dreimal im Jahr Frauen zu überregionalen Bildungsforen ein. Auf der Arbeit des Vereins gründet zudem die Stiftung Frauenbrücke-Preis, die Frauen auszeichnet, „die im Alltagsleben, allen Schwierigkeiten zum Trotz, durch pragmatisches Handeln und verständnisvollen Umgang miteinander, Bausteine für die innere Einheit Deutschlands schaffen oder Türen öffnen für ein besseres Verständnis zwischen Deutschen und anderen MitbürgerInnen in der EU“.



 


 
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