Rückschau auf ausgewählte Veranstaltungen 2012
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![]() „Papierfabrik“ der Hochschule Harz, Am Eichberg 1, 38855 Wernigerode Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr! Bedingungen und Perspektiven der Vereinbarkeit von engagierter Vaterschaft und beruflicher Karriere
Podiumsdiskussion im Rahmen der Generationenhochschule
Die Einführung des Elterngeldes hat für Bewegung gesorgt. Der Anteil der Väter, die sich für eine aktive Auszeit zugunsten ihrer Kinder entscheiden, ist angestiegen und bleibt dennoch hinter den Erwartungen zurück. Vor allem scheinen die Zahlen nicht den gewandelten Wünschen und Erwartungen vieler Väter zu entsprechen, wie Umfragen belegen. Es muss also immer noch Gründe geben, die Väter davon abhalten, die Elternzeit in Anspruch zu nehmen. Dabei ist von Einkommensverlusten ebenso wie von der "Scheu vor Ungewöhnlichem" oder "männlichen Problemzonen" zu hören.
Die Beobachtung, dass Kinder und Beruf/Karriere schlecht zusammen passen, ist nicht neu und als Refrain in vielen Diskussionen zu hören. Bisher waren damit nur die Mütter gemeint. Die Perspektiven beginnen sich jedoch zu verschieden. Familienforscher belegen zunehmend, dass Männer unter dem Anspruch leiden, gleichzeitig Ernährer und Erzieher zu sein. So heben verschiedene Untersuchungen hervor, dass zwischen dem wachsenden Selbstverständnis vieler Väter und der gelebten Alltäglichkeit in den Familien wie auch in den Firmen großen Lücken klaffen. Sind also die von der Politik bereitgestellten Steuerungsinstrumente geeignet, einen Durchbruch hin zu einer geschlechtergerechten Familienpolitik zu erzielen? Fördern sie aktive Vaterschaft oder geben sie gar die falschen Anreize? Die Veranstaltung hat diese Fragen zur Förderung aktiver Vaterschaft aufgegriffen und sie zugleich in einen breiten Zusammenhang gestellt, um spezifische Probleme von Männern in ihren unterschiedlichen Lebenslagen zu thematisieren und die Auswirkungen von gleichstellungsorientierter Politik auf Männlichkeiten und Geschlechterverhältnisse zu reflektieren. Auf dem Podium diskutieren mit ihm der Sozialwissenschaftler Dr. Wolfgang Bautz, Gesellschaft für Inklusion und soziale Arbeit e.V. Potsdam, und Peter Moser, Sozialpädagoge und freier Dozent in Potsdam.
Die Veranstaltung war eine Zusammenarbeit mit der Hochschule Harz und der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen-Anhalt. |
![]() Kinoabend Little Children Spielfilm von Todd Field mit Kate Winslet und Patrick Wilson, USA 2006 East Wyndam ist ein beschaulicher Vorort von Boston und eigentlich wie jeder andere. Doch seitdem der aus dem Gefängnis freigelassene Pädophile Ronnie zu seiner Mutter gezogen ist, herrscht Unruhe. Keiner scheint dort wirklich zufrieden mit seinem Leben zu sein. Genauso ergeht es auch dem Hausmann Brad, dessen Frau arbeiten geht, währenddessen er auf den gemeinsamen Sohn aufpasst und Sarah, deren Ehe nur noch eine Farce ist. Als die beiden aus ihrem Alltag ausbrechen wollen und eine Affäre beginnen, bringen sie das spätestens durch Ronnies Erscheinen strapazierte Gleichgewicht der vorörtlichen Gemeinschaft endgültig ins Wanken… “Little Children“ ist „ein reifes Drama für Erwachsene, schmerzhaft, hoffnungsvoll, zutiefst berührend – und hervorragend gespielt“. |
![]() Notfallplan - die Unternehmensvorsorge ![]()
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![]() Die neuen Hexen - Vom radikalfeministischen Emanzipationsversuch zum okkult-magischen Weltverständnis Vortrag von Dr. Marion Zimmermann, IDS - Informations- und Dokumentationsstelle Neureligiöse und ideologische Gemeinschaften sowie Psychogruppen, Okkultismus/Satanismus In den 80er Jahren verstand sich das neue Hexentum als eine Protestbewegung gen gegen die als patriarchalisch empfundene Gesellschaft, heute dient die „Hexe“ als Identifikationsfigur für die eigene Macht und Stärke und als Medium für Selbstinszenierungen. In der Esoterikszene wird das Wort „Hexe“ zum Containerbegriff für verschiedene neureligiöse Vorstellungen und Praktiken. Letztendlich geht es um Magie, um „geheimnisvolles Wissen“, um Rituale, um Sehnsucht nach Wiederverzauberung der Gesellschaft, um bedenkliche esoterische Lebenshilfe und – um Kommerz. |
![]() Aus- und Weiterbildungszentrum GmbH, Hoher Weg 12b, 38822 Halberstadt
![]() Kommunale Beschäftigungsagentur, Kurtsstraße 13, 38855 Wernigerode Fiktive Imagekampagne für Einelternfamilien Posterausstellung von Linn Kraft
![]() Die „Fiktive Imagekampagne für Einelternfamilien“ ist eine Ausstellung von Postern, auf denen die Situation Alleinerziehender mit Witz, Charme und Esprit dargestellt wird. Sie möchte einen Beitrag leisten zur Imagever-besserung dieser gewichtigen Gruppe, die schon durch die Ablösung des Begriffes Alleinerziehende durch den Begriff Einelternfamilie eine Aufwertung erfährt. In Deutschland sind ein Fünftel aller Familien Einelternfamilien; mehrheitlich sind es Mütter und ihre Kinder. Einelternfamilien haben mehr Probleme zu bewältigen als Zweielternfamilien im täglichen Balanceakt zwischen Kindern, Job oder Arbeitslosigkeit, Einsamkeit uns Erschöpfung. Es bestehen Armutsrisiken und Ausgrenzungen, die vielfach mit subtilen Diskriminierungen verbunden sind und die sich unter anderem aus der Nichtwahrnehmung und Ausblendung der speziellen Lebensproblematik von Einelternfamilien ergeben. Hier setzt die „Fiktive Imagekampagne für Einelternfamilien“an. Sie möchte diese spezielle Lebensproblematik öffentlich thematisieren und Einelternfamilien positiv sichtbar machen. Dabei verzichtet sie bewusst auf defizitäre und Mangelargumentation, und zeigt stattdessen die Leistungen der Einelternfamilien für unsere Gesellschaft wertschätzend auf. |
![]() Die Macht der Stimme. Stimmführung und Sprechweise Tagesseminar mit Celina Schareck, Kommunikationstrainerin in Erfurt In diesem Seminar mit Workshopcharakter stand die Aussagekraft der Stimme und unsere Art zu sprechen im Vordergrund. Durch die Stimme teilen wir uns unserer Umwelt mit. Erst wenn der Inhalt unserer Worte mit Körper und Stimme im Gleichklang ist, überzeugen wir. In zahlreichen Übungen die Teilnehmerinnen sich selbst testen, erste Alternativen probieren und den bewussten Einsatz der Stimmkraft lernen. Darüber hinaus erhielten sie für die Zeit nach dem Seminar weiterführende Informationen, Übungen und Hinweise zur Anwendung, um die Übertragung des Gelernten in den Alltag zu erleichtern.
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![]() Kinoabend
Giulias Verschwinden
Spielfilm von Christoph Schaub mit Corinna Harfouch und Bruno Ganz (Schweiz 2009)
![]() Die sinniert derweil im Restaurant über Bauch und Falten und über Wadenkrämpfe bei Sex. Auch Jessica und Fatima, 14, shoppen - allerdings auf ihre Weise. Sie suchen ein Geburtstagsgeschenk und „finden“ goldene Turnschuhe für den 18-jährigen Schwarm ihrer Herzen. Doch dem Ladendetektiv entgehen sie nicht. Ihre Eltern fragen sich: Wer ist schuld, dass die Kinder offensichtlich zu einer verlorenen Jugend gehören?
Über den Verlust der Jugend schmollt auch Leonie, die sich an ihrem achtzigsten Geburtstag gegen ihre Tochter, die Altersresidenz, die Konventionen und gegen das Altsein auflehnt und ihre eigene Geburtstagsparty genussvoll sabotiert. |
![]() Kinoabend Nothing personal Spielfilm von Urszula Antoniak mit Lotte Verbeek und Stephen Rea (Irland/Niederlande 2009) ![]() Die junge Holländerin Anne entflieht ihrem Alltag. Nur mit einem Rucksack und ein paar elementaren Gegenständen wie Zelt und Schlafsack bricht sie nach Irland auf und wandert dort in völliger Einsamkeit durch die Wildnis. Sie will ihre Ruhe haben und sich die Menschen so weit wie möglich vom Leib halten. Dort trifft sie den älteren Intellektuellen Martin, der allein auf einer kleinen Halbinsel in Connemara lebt. Die Beiden gehen eine Zweckgemeinschaft ein: Arbeit gegen Essen. Einzige Bedingung: Kein persönlicher Kontakt. Doch Anne und Martin werden neugierig aufeinander und in der traumhaften westirischen Landschaft entwickelt sich eine ganz eigene Liebesgeschichte. |
![]() Aktion Lucia - Licht gegen Brustkrebs Öffentliche Aktion auf dem Nicolaiplatz in Wernigerode
In diesem Jahr waren es wieder um die zwanzig Frauen, die sich auf dem Nicolaiplatz getroffen haben. Insgesamt haben sie 50 Lichter angezündet, denn so viele Frauen sterben in Deutschland noch immer jeden Tag an Brustkrebs. Lag es am guten Wetter oder ist das Interesse für dieses Thema größer geworden? Unsere Gruppe konnte jedenfalls ausgesprochen viele Passanten ansprechen und über die Ziele der Aktion informieren. |
![]() Der kleine Pfeil rechts oben – Wie schütze und verwalte ich mein Facebook Profil
Leitung: Cristina Heymann, IT Consultant, Norderstedt
Laut einer aktuellen Studie verbringt jeder Erwachsene in Deutschland 83 Minuten täglich im Internet. Während der Konsum der restlichen Medien eher konstant geblieben ist, steigt die Zahl der Stunden, die wir im Netz verbringen. Die Zeit wird überwiegend in Kommunikation investiert: Den Empfang und Versand von E-Mails, Einträge in Foren, Chatten und das beliebte Pflegen von Kontakten in sozialen Netzwerken. Die Registrierung in solchen Netzwerken, wie z.B. Facebook, ist kostenlos. Aber wer sieht eigentlich, was ich wann, wie und mit wem mache, wenn ich auf Facebook poste? Kann ich bestimmen, mit wem ich meine Informationen teile? Wie schütze ich meine Privatsphäre? Wo landen meine Daten, wenn sie erst mal online sind? Umso mehr Aufklärung wir als Internetnutzer bekommen, umso verantwortungsbewusster können wir mit unseren Daten umgehen. Folgende Themen u .a. wurden während des Seminars besprochen: · Funktionsweise von sozialen Netzwerken
· Privatsphäre auf Facebook
· Wo landen unsere Daten und was passiert damit?
· Datenschutz
· Urheberrecht, Recht am eigenen Bild
· Wo bekomme ich Hilfe?
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![]() Selbsthilfegruppe Depressionen, Burnout und Ängste
Gründungsveranstaltung Nähere Informationen:
Selbsthilfekontaktstelle Harz Christine Gruber Tel.: 03941/564633 oder Email: cgruber@paritaet-lsa.de |
Wir beteiligen uns in diesem Jahr an der bundesweiten Fahnenaktion von TERRE DES FEMMES und hissen am Gebäude des Frauenzentrums die Fahne „frei leben, ohne gewalt“, die mittlerweile an über 6.000 Plätzen in ganz Deutschland ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzt.
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![]() Literaturkreis Mit den Augen einer Frau Buchlesung mit Roswitha Söchtig, Braunschweig ![]() Roswitha Söchtig brach mit 62 Jahren auf zur schönsten Reise ihres Lebens. Sie fuhr mit dem Fahrrad nach China – allein und auch völlig selbst organisiert. In 132 Tagen legte sie rund 15000 Kilometer zurück. Die Reise ging durch Deutschland - Tschechien - Österreich - Slowenien - Ungarn - Serbien - Bulgarien - Türkei - Georgien - Aserbaidschan - Turkmenistan - Uzbekistan - Kirgistan und Kazachstan. In ihrem Buch „Mit den Augen einer Frau“ berichtet Roswitha Söchtig von diesem großen Abenteuer, von den vielfältigen Begegnungen mit Menschen und anderen Kulturen.
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![]() Kinoabend Vier Minuten Spielfilm von Chris Kraus mit Monika Bleibtreu und Hannah Herzsprung (Deutschland 2006)
„Vier Minuten“ erzählt von der Begegnung zweier ungleicher Frauen, von Auflehnung, Schmerz, der Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit – und von der ungeheuren Kraft der Musik, die nicht alles heilt, aber den Kern der Freiheit in sich trägt. |