Veranstaltung mit Manuela Simmler, Sängerin, Gesangspädagogin und Stimmtherapeutin

Stimme ist immer Ausdruck unseres Selbst. Wir nutzen sie nicht nur um zu sprechen, sondern auch um zu summen, zu schreien, zu säuseln, zu seufzen oder auch zu singen. Die Vielfalt der stimmlichen Möglichkeiten in uns ist schon da, wir müssen nichts mühsam erlernen. Die Veranstaltung ist eine Einladung, das was DA ist, mit Freude und Neugier zu erforschen und hörbar zu machen. Das Entdeckte darf jenseits von Bewertungen im Resonanzraum des Miteinanders klingen. In achtsamer Körper- Atem- und Stimmarbeit darf sich der eigene Stimmklang zeigen und entwickeln. Dazu gibt es Handwerkszeug und Wissen rund um das Instrument Stimme, um kraftvoller zu klingen und zu sein.

Frau Mallin spricht über das Buch „Ich ging meinen Weg: Frauen erzählen ihr Leben“ von Lia Franken (Hrsg.).

Führung mit Gisela Felchow, Ökumenischer Arbeitskreis der Kirchen der Stadt Wernigerode

 Seit Jahrhunderten haben Darstellungen der Weihnachtsgeschichte in den Wohnzimmern Einzug gehalten und sie sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst: Reich geschmückt und vergoldet oder sehr einfach – aus Papier, Ton, Wolle, Holz oder Stoff – ganz im Stil des Lebensumfeldes.

In der Vorweihnachtszeit können in der Altstadt von Wernigerode und den Stadtteilen Nöschenrode und Hasserode über 100 liebevoll gestaltete Krippen in Schaufenstern, öffentlichen Gebäuden und Kirchen entdeckt werden.

Unsere Führung startet am Frauenzentrum in der Marktstraße 11 und dauert etwa eine Stunde. Im Anschluss besteht im Frauenzentrum die Möglichkeit zum geselligen Beisammensein bei Kaffee, Tee und Weihnachtsgebäck.

 Teilnehmerbeitrag 2,- €

Bitte anmelden!

Die Weihnachtskomödie „Das perfekte Geschenk“ der französischen Regisseurin Raphaële Moussafir erzählt von der Schwierigkeit, mit unpassenden Präsenten umzugehen. Es gibt doch nichts Schöneres als ein Geschenk, das von Herzen kommt – oder nichts Schrecklicheres?

Charlotte jedenfalls ist es leid, mit jedem Geschenk ihrer Familie an ihr frustrierendes Liebesleben erinnert zu werden. Als sie einen Stripper geschenkt bekommt, beschließt sie deshalb, den Mann einfach auf das nächste Familienfest mitzunehmen, um ihr Single-Image loszuwerden. Diese Entscheidung führt jedoch zu einigem Tumult, und auch die Begleitungen von Charlottes Geschwistern bringen Chaos in die Feier mit.

Bitte anmelden! (begrenzte Platzanzahl)

Karten zum Preis von 5,-€ nur im Frauenzentrum erhältlich.

Buchlesung und Diskussion: „Schwebende Lasten“ von Annett Gröschner

Die Handlung des Romans „Schwebende Lasten“ von Annett Gröschner ist in Magdeburg angesiedelt, dem Geburtsort der Autorin. Der Roman erzählt die Geschichte eines ganzen Jahrhunderts in einem einzigen Leben aus weiblicher Sicht. Die Protagonistin Hanna Krause, geboren 1913 in einem Magdeburger Armenviertel, erlebte zwei Weltkriege, zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, zwei Demokratien, den Kaiser und den Führer. Acht Mal war sie schwanger, sechs Kinder konnte sie zur Welt bringen und zwei davon nicht beerdigen. Hanna Krause war Blumenbinderin und später Kranführerin in einem sozialistischen Großbetrieb.

Große Teile des Romans behandeln das Leben von Hanna Krause in der DDR, erzählen aber auch von der Wende und der unmittelbaren Zeit danach. Das Buch spricht damit viele Erfahrungen an und ist besonders geeignet, persönliche Reflexionen und den Austausch darüber anzuregen – hinsichtlich der Fragen nach Gewinn und Verlusten der Transformation insbesondere für Frauen und der Frage, wie sich unsere Gesellschaft weiterentwickeln muss, um reale Gleichstellung der Geschlechter und die Partizipation aller BürgerInnen an der Gestaltung unserer Demokratie zu ermöglichen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „LEBendige Geschichte(n) und Orte im ländlichen Raum – Vereine im Wandel der Zeiten“ statt, gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Das Projekt wird kofinanziert mit Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung, des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und gefördert durch den Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Gesprächskonzert mit der Vokalistin Natascha Nikeprelevic

In jedem Ton sind unendlich viele Teiltöne enthalten. Nicht jeder Mensch ist sich dieses Innenlebens der Töne bewusst; erst durch das Verweilen bei einem gesungenen, lang ausgehaltenen Grundton beginnt man kristallene, leuchtende Töne wahrzunehmen, die sogenannten „Obertöne“.  Da kommen zwei Töne gleichzeitig aus einem Munde, um Schritt für Schritt ihre harmonische Beziehung zueinander zu verändern und so eine Melodie zu kreieren. Die Komposition „Towards the Light“ (Hinwendung zum Licht) zeigt, wieviel Musik bereits in einem einzigen Ton steckt.

Die international renommierte Vokalistin Natascha Nikeprelevic arbeitet im Kontext Musik, Hörspiel, Bildende Kunst, Theater und Film sowie Solo-Musiktheater im Zwischenreich surrealer Stilleben und konkreter Poesie aus polymorphen Strukturen, expressiver Atonalität, Oberton-Arien und ritueller Gestik.

Natasche Nikeprelevic wurde vom Good Magazine (USA) zur „premier overtone singer in the world“ gekürt. Exklusiv für den Kinofilm ‚Ausgerechnet Sibirien‘ bezauberte sie mit ihrem Titelsong den Hauptdarsteller Joachim Król. 

Karten zum Preis von 10,-€ im Frauenzentrum und an der Abendkasse erhältlich.

Gruppentreffen

Das Treffen ist gedacht als Erfahrungsaustausch für vom Lipödem betroffene Frauen. Im offenen Gespräch können Erfahrungen mit Diagnose und Therapie sowie persönliche Bewältigungsstrategien geteilt werden.

Zum Jahresabschluss stellen wir in einer Gesprächsrunde unsere liebsten Weihnachtsgeschichten vor.